۱۳۸۸ تیر ۷, یکشنبه

Köln / Solidemo Iran und Hungerstreik




+++Solidaritätsdemo für Freiheitsbewegung im Iran+++ Über 50 AktivistInnen im Hungerstreik momentan+++ Weitere Demonstrationen am Samstag in Köln+++ Widerstand gegen Terror Regime Iran++++


Gestern fand die zweite Demonstration der „Unabhängigen Jugend, iranische StudentInnen u. politische AktivistInnen“ *www.studentenjugend.blogsport.com* in Köln statt. Die Jungen Menschen aus Iran und der BRD hatten sich nach der Wahlfälschung zu Gunsten Achmedineschad´s und den Aufständen in Teheran und Isfahan zusammengefunden um die Freiheitsbewegung im Iran zu unterstützen.

Letzte Woche Freitag fand mit über tausend TeilnehmerInnen die erste Demonstration statt. Geprägt war diese durch viele grüne Armbinden und Iranische Flaggen. Schon auf der Demonstration wurden Konflikte zwischen *unpolitischen* Leuten, die in Mussawi ihre Hoffungen auf Lockerungen im Terror-Regime teilweise legen und den Jungen AktivistInnen, die sich als Liberale, Linksalternative oder auch als KommunistInnen verstehen.

Die jungen AktivistInnen, die sich nicht von den Exilparteien missbrauchen lassen wollen, standen somit vor einem notwendigen Klärungsprozess. Schlussendlich konnten vorerst nicht alle Neupolitisierten davon überzeugt werden, dass Achmedineschad oder Mussawi nicht die Alternative sein kann sondern nur der Sturz der Diktatur die geforderten Freiheiten ermöglichen würde. Im Aufruf zur gestrigen Demonstration fand der Klärungsprozess seinen Ausdruck darin, dass nationalistische Symboliken gezeigt wurden.




Die Demonstration zog pünktlich um 18 Uhr vom Heumarkt Richtung Neumarkt los. Ungefähr 300 Leute hatten sich versammelt, darunter nur wenige „deutsche Linke“, die scheinbar weiterhin es vorziehen zu Schweigen oder sich auf die Seite des Terror-Regimes zu stellen.Die sehr kurze Demoroute konnte durch mehrmalige Sitzstreiks zumindest zeitlich in die Länge gezogen werden. Mehre Redebeiträge auf Persisch und Deutsch befassten sich mit der aktuellen Lage im Iran und der Forderung nach dem Sturz der Diktatur.



Am Neumarkt angekommen wurden noch Reden von Claus Ludwig Stadtrat der „Linkspartei“ und des Antifa AK Köln gehalten, die zum einen zur Solidarität mit der Freiheitbewegung im Iran aufriefen und zum anderen harsche Kritik an der so genannten Antiimperialistischen deutschen Linken formulierten, da diese sich hinter die Folterknechte Achmedineschad`s stellen.

Nach einigen kurzen musikalischen Beiträgen wurde auf dem Neumarkt das Widerstands Camp aufgebaut, in dem bis morgen (Samstag 26. Juni) rund um die Uhr ein Hungerstreik der jungen AktivistInnen mit einen politischen und kulturellen Aufklärungsprogramm für Passantinnen und solidarische Menschen angeboten wird.

Am Samstag, 26. Juni, wird der Hungerstreik mit einer Demonstration durch die Kölner Innenstadt seinen Abschluss finden. Beginn wird 20 Uhr auf dem Neumarkt sein.
http://de.indymedia.org/2009/06/254707.shtml

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