۱۳۸۷ آبان ۶, دوشنبه

Frauen-Aktivistin im Iran verhaftet





Die Verhaftung ´Esha Mo´menis ist ein Verstoß gegen die Gesetze des Irans und verletzt die internationalen Vereinbarungen, zu deren Beachtung sich das Land verpflichtet hat.

Ihr Anwalt Mohammad Àli Dâdkhâh hat die Verhaftung `Asha Mo´menis für gesetzeswidrig erklärt. Er sagte: „So, wie ich durch ihre Familie informiert worden bin, wurde sie wegen der Filme verhaftet, die von ihr im Zusammenhang mit ihrem Studienprojekt aufgenommen worden waren. Nach dem Paragraphen 23 des iranischen Grundgesetzbuches bezüglich von Filmarbeiten ist es erlaubt, an allen Orte zu filmen, für die kein Verbot ausgesprochen wurde. Die Filmaufnahmen sind in Privathäusern fertig gestellt worden. Da für diese Häuser kein Verbot verhängt wurde, liegt daher auch kein Gesetzesbruch vor, und die Angeklagte hat sich somit nicht schuldig gemacht“.

Der Anwalt, der auch ein Mitglied des Vereins für die Menschenrechte ist, kritisierte das Verfahren der Verhaftung und sagte: „Der Iran hat generell die internationalen Menschenrechtserklärungen akzeptiert. Nach dem Paragraphen 27 dieser Proklamation darf kein Staat wegen seiner internen Bestimmungen die internationalen Regeln des Paktes außer Kraft setzen. Diese Verhaftung widerspricht dem Grundsatz und dem Inhalt der bürgerlichen Rechte so wie dem Paragraphen 3 des Grundgesetzbuches für der Rechte der Nationen, worin die Freiheit der Bürger sicher stellt werden. Mo´menis Verhaftung ist also unrechtmäßig“.

`Asha Mo´meni, Fotografin und Studentin an der Universität Northridge in Kalifornien, ist Förderer der Unterschriftenkampagne. Sie wurde am 24. Mehr (=15. Oktober) auf der Strasse von der Geheimpolizei verhaftet. Die Verhaftung erfolgte auf illegale Weise. Die Polizei hielt ihr Auto an unter dem Vorwand, dass sie mit erhöhter Geschwindigkeit gefahren sei. Dann wurde sie verhaftet und in Abteilung 29 des Ewin Gefängnisses gebracht.

Kurz vor ihrer Verhaftung kamen die Angestellten des Regimes mit gerichtlicher Vorladung und einer Durchsuchungsbefehl in ihr Elternhaus. Bei dieser Durchsuchung haben sie einen Computer und die Filme, die sie für ihr Forschungsprojekt aufgenommen hatte, beschlagnahmt und nach Ewin gebracht.

Auf Bitte der Eltern haben ihre Freunde die Nachricht über `Ashas Verhaftung nicht sofort bekannt gegeben, da die Regimeangestellten der Familie die Geheimhaltung der Verhaftung als Bedingung zur Freilassung ihrer Tochter gestellt hatten.

Am 28. Mehr (=10. Oktober), 5 Tage nach ihrer Verhaftung, gab das Revolutionsgericht dem Eltern keine Nachricht über das Befinden ihrer Tochter. Sie sollten das Gericht nicht mehr aufsuchen. Das Datum der Verhaftung war falsch angegeben.

`Asha Mo´meni studiert Kommunikation und Kunst an der Universität Northridge. Sie reiste vor zwei Monaten nach Iran, um ihre Eltern zu besuchen. Für den Abschluss ihres Studiums hat sie eine Reihe Interviews mit den Aktivisten der iranischen Frauenbewegung geführt in Zusammenhang mit der Millionenunterschriftenkampagne.

Die Aktivisten der Frauenrechte verurteilen die intrigante Art der Verhaftung, das verantwortungslose Verhalten der Regimeangestellten und die unbegründete Festnahme.

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