Der 27-jährige Majid rächte sich im Jahr 2004 fürchterlich dafür, dass ihn Ameneh Bahrami abblitzen liess. Mit einer Säure-Attacke zerstörte er Gesicht und Augenlicht der jungen Iranerin.
Diese zog vor Gericht, lehnte Schadenersatz in Form von Geld ab und gewann mit ihrer Forderung: Der Täter soll ebenfalls nie mehr sehen und mit Säure geblendet werden, wie CNN berichtet. Dies hat ein iranisches Gericht in Teheran mit Berufung auf den islamischen Rechtsgrundsatz Auge um Auge soeben beschlossen.
Bahrami insistierte vehement darauf, dass ihr Peiniger das gleiche Schicksal erleiden muss. Und sagte nach dem Richterspruch: «So werden Menschen wie er realisieren, dass sie nicht das Recht haben, Säure in die Gesichter von jungen Frauen zu werfen.»
Täter würde Opfer weiterhin heiraten
Der Täter beharrte vor Gericht darauf, dass er Ameneh Bahrami liebte und sie ihn auch. Er wäre auch nach der Attacke noch dazu bereit, die Frau zu heiraten. Das Opfer lehnt ab.
Für Bahrami gibt es leider trotz mehreren Operationen keine Hoffnung, je wieder zu sehen, teilten Ärzte mit. Auch eine Behandlung in Spanien, mitbezahlt von Irans früherem Reformpräsidenten Mohammed Khatami, nützte nichts.http://www.tagesanzeiger.ch/panorama/vermischtes/Auge-um-Auge-Iranischer-SaeureWerfer-soll-geblendet-werden/story/21390594
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