tag:blogger.com,1999:blog-92041062891624623332024-03-06T00:09:14.801-08:00" Kampagne eine Million Unterschriftendie Kampagne „Eine Million Unterschriftenhttp://www.blogger.com/profile/04869978881195785692noreply@blogger.comBlogger121125tag:blogger.com,1999:blog-9204106289162462333.post-21896773517832381952011-06-27T05:16:00.000-07:002011-06-27T05:19:05.632-07:00Wir verlangen die Freilassung von Manssoureh Behkish<div dir="ltr" style="text-align: left;"><div style="text-align: center;"><img alt="http://www.dw-world.de/image/0,,15170401_1,00.jpg" src="http://www.dw-world.de/image/0,,15170401_1,00.jpg" /></div><p class="MsoNormal"><span style="line-height:115%;font-size:100%;" >Am letzten <span> </span>Sonntag den 12. Juni wurde Manssureh Behkish, Mitglied der Kampagne trauernden Müttern mit mehreren Personen auf der Straße in Teheran verhaftet.</span><span style="line-height:115%;Times New Roman","serif"font-family:";font-size:100%;" > </span><span style="line-height:115%;font-size:100%;" >Sie wurde nach der Aufnahme in der Zentrale der Sicherheitspolizei als besonders schweren Fall nach Ewin Gefängnis deportiert. Bei ihrem letzten Telefongespräch mit ihrer Familie hat sie die Zelle<span> </span>209 als ihre Aufenthaltsort in Ewin genannt.</span></p> <p class="MsoNormal"><span style="line-height:115%;font-size:100%;" >In 1980er Jahre sind fünf Geschwister und der Schwager von Manssureh Behkish, nach den Massenhinrichtungen im iranischen Gefängnissen, hingerichtet worden. Sie ist <span> </span>einzig lebendes Mitglied der Familie im Iran, die verantwortlich für die Betreuung der pflegebedürftigen alten Mutter zu Hause ist. Sie hat in letzten Jahren aktiv in sozialen Bewegungen teilgenommen und in Folge dessen<span> </span>ist mehrmals von Sicherheitspolizei<span> </span>unter Druck gesetzt worden. </span></p> <p class="MsoNormal"><span style="line-height:115%;font-size:100%;" >Da bis jetzt keine <span> </span>Anklage gegen Mansslureh Bahkish vorliegt und die Behörden auf alle Fragen über ihre Verhaftung schweigen, verlangen wir, die unterzeichnenden Frauenbewegungsaktivisten, ihre sofortige und bedingungslose Freilassung.</span></p></div>die Kampagne „Eine Million Unterschriftenhttp://www.blogger.com/profile/04869978881195785692noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9204106289162462333.post-80840669009003752842011-06-18T04:18:00.000-07:002011-06-18T04:22:58.886-07:00Mansoureh Behkish verhaftet<div dir="rtl" style="text-align: right;"><br /></div><div dir="rtl" style="text-align: right;"><br /></div><div dir="ltr" style="text-align: left;"><div dir="ltr" class="mceTemp"> <dl class="wp-caption alignleft"><dt dir="ltr" class="wp-caption-dt"><a href="http://englishtogerman.files.wordpress.com/2011/06/mansoureh-behkish-150x150.jpg"><img class="size-full wp-image-21184" title="mansoureh-behkish-150x150" src="http://englishtogerman.files.wordpress.com/2011/06/mansoureh-behkish-150x150.jpg?w=150&h=150" alt="" width="150" height="150" /></a></dt></dl> </div> <p dir="ltr"><em>RAHANA, 16. Juni 2011</em> – Mansoureh Behkish ist zusammen mit mehreren weiteren Personen verhaftet worden. Sie wurde in Teheran von Agenten des Geheimdienstministeriums auf der Straße identifiziert und als „Spezialfall“ nach Evin gebracht. Einzelheiten über ihre Situation sind nicht bekannt.</p> <p dir="ltr">Mansoureh Behkish hatte in den letzten Jahren gemeinsam mit Angehörigen politischer Gefangener Gedenkzeremonien für die auf dem Friedhof Khavaran begrabenen Opfer der Massenhinrichtungen von 1988 abgehalten. Wegen ihrer Teilnahme an den Treffen der „Trauernden Mütter“ war sie [nach der Präsidentschaftswahl von 2009] bereits zwei Mal verhaftet worden. Außerdem wurde gegen sie ein Ausreiseverbot verhängt.<span id="more-21183"></span></p> In den 1980er Jahren verlor sie fünf Angehörige im Gefängnis und bei Zusammenstößen mit Agenten der Islamischen Republik: ihren Schwager Siamak Asadian, ihre Schwester Zahra und ihre Brüder Mohsen, Mahmoud und Ali। Sie hat die Pflege ihrer betagten Mutter übernommen<br /><br />http://englishtogerman.wordpress.com/2011/06/17/mansoureh-behkish-verhaftet/<br /><br /></div>die Kampagne „Eine Million Unterschriftenhttp://www.blogger.com/profile/04869978881195785692noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9204106289162462333.post-68363484993389349332011-05-30T09:08:00.000-07:002011-05-30T09:12:09.664-07:00Nasrin Sotoudeh erneut vor Gericht<div dir="rtl" style="text-align: right;"> <div class="articlecontent G6 lastChild"> <div style="text-align: left;" class="articlemain G4 GR lastChild"> <section dir="ltr" class="firstChild lastChild"> <p dir="ltr" class="firstChild">Die seit 9 Monaten inhaftierte prominente Rechtsanwältin und Menschenrechtlerin Nasrin Sotoudeh ist heute erneut vor Gericht erschienen. Eher als das Ergebnis der Verhandlung, das vertagt wurde, sorgten emotionsgeladene Bilder der Achtundvierzigjährigen vor dem Verhandlungsgebäude für Aufsehen. </p><p dir="ltr"><span class="firstChild lastChild" id="more-2377"></span>Am gestrigen Verhandlungstermin vor der Anwaltskammer sollte die Aufhebung von Sotoudehs Zulassung als Anwältin verhandelt werden; das Urteil wurde allerdings vertagt. Sotoudeh war im September 2010 mit dem Vorwurf der „Agitation gegen die nationale Sicherheit“ zu elf Jahren Haft und 20 Jahren Berufsverbot verurteilt worden, und ist seit über neun Monaten im Gefängnis.</p> <div dir="ltr" id="attachment_2386" class="wp-caption aligncenter" style="width: 379px;"><a class="firstChild" rel="attachment wp-att-2386" href="http://www.transparency-for-iran.org/schlagzeilen/nasrin-sotoudeh-erneut-vor-gericht/attachment/sotoudeh_3-3"><img class="size-full wp-image-2386 firstChild lastChild" title="Nasrin Sotoudeh erneut vor Gericht" src="http://www.transparency-for-iran.org/wp-content/uploads/Sotoudeh_32.jpg" alt="Nasrin Sotoudeh erneut vor Gericht" width="369" height="608" /></a><p dir="ltr" class="wp-caption-text lastChild">Nasrin Sotoudeh erneut vor Gericht</p></div> <p dir="ltr"> </p> <p dir="ltr">Sotoudeh vertrat als Anwältin mehrere prominente Dissidenten wie die Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi oder den Journalisten Isaa Saharkhiz. Als Frauenrechtlerin war sie bei der One-Million-Signatures-Kampagne aktiv und vertrat ebenfalls mehrere verhaftete Aktivistinnen der Frauenrechte vor Gericht.</p> <p dir="ltr">Sie hatte sich in den letzten Jahren besonders auch für die Rechte von Kindern und gegen die Hinrichtung Minderjähriger eingesetzt. Sie ist Trägerin zahlreicher internationaler Menschenrechtspreise. Für ihre publizistische Tätigkeit verlieh ihr das amerikanische PEN-Zentrum seinen diesjährigen Friedenspreis.</p> <p dir="ltr">Sotoudeh hatte seit neun Monaten ihren Mann und ihre Kinder nicht sehen dürfen. Für Aufsehen sorgten ihre heimlich hinausgeschmuggelten Briefe, die sie teilweise auf Taschentüchern notiert hatte.</p> <p dir="ltr">Juristische Instanzen hatten die Anwaltskammer gedrängt, Sotoudehs Zulassung aufzuheben. Einige anwesende Anwälte waren der Meinung, dass das Einschreiten der Anwaltskammer als Verteidigung der Unabhängigkeit des Berufsstandes anzusehen ist. Sie äußerten die Hoffnung, dass in diesen „historischen Zeiten“ eine Entscheidung auf Grundlage dieser Verteidigung getroffen würde.</p> <p dir="ltr">Soutudeh wurde am Sonntag mit Handschellen vorgeführt, hatte aber sowohl vor Gericht, wie auch in einem Brief an ihren Ehemann gesagt, dass sie, ob mit oder ohne Zulassung, die ungerechten Urteile gegen ihre Mandanten beanstande: „Protest gegen ungerechte Urteile bedarf keiner Anwaltszulassung.“</p> <p dir="ltr">Sie hatte weiter ausgeführt: „Auch wenn das Regime meine Anwaltszulassung kassiert, meine Selbstachtung kann es mir durch kein Urteil nehmen.</p> <p dir="ltr">Zurzeit sind 32 weibliche politische Gefangene des Ewin-Gefängnisses in der sogenannten „Methadon“ Quarantäne-Abteilung auf einer Fläche von etwa 40–50 Quadratmetern untergebracht. Aus Platzmangel, so Sotoudeh laut ihrem Mann, müssten einige der Frauen auf dem Boden schlafen. In gemeinsamen Erklärungen haben die Insassinnen bereits mehrfach über schlechte Haftbedingungen bzw. Folter– und Vergewaltigungsandrohungen zur Erzwingung von Geständnissen geklagt.</p> <p dir="ltr"> </p> <div dir="ltr" id="attachment_2381" class="wp-caption aligncenter" style="width: 450px;"><a class="firstChild" rel="attachment wp-att-2381" href="http://www.transparency-for-iran.org/schlagzeilen/nasrin-sotoudeh-erneut-vor-gericht/attachment/sotoudeh_2"><img style="width: 371px; height: 539px;" class="size-full wp-image-2381 firstChild lastChild" title="Nasrin Sotoudeh erneut vor Gericht" src="http://www.transparency-for-iran.org/wp-content/uploads/Sotoudeh_2.jpg" alt="" /></a><p dir="ltr" class="wp-caption-text lastChild">Nasrin Sotoudeh und ihr Ehemann Reza Khandan</p></div> <p dir="ltr"> </p> <div dir="ltr" id="attachment_2378" class="wp-caption aligncenter" style="width: 450px;"><a class="firstChild" rel="attachment wp-att-2378" href="http://www.transparency-for-iran.org/schlagzeilen/nasrin-sotoudeh-erneut-vor-gericht/attachment/sotoudeh_1"><img style="width: 355px; height: 433px;" class="size-full wp-image-2378 firstChild lastChild" title="Nasrin Sotoudeh erneut vor Gericht" src="http://www.transparency-for-iran.org/wp-content/uploads/Sotoudeh_1.jpg" alt="" /></a><p dir="ltr" class="wp-caption-text lastChild">Nasrin Sotoudeh und ihr Ehemann Reza Khandan</p></div><a href="http://www.transparency-for-iran.org/schlagzeilen/nasrin-sotoudeh-erneut-vor-gericht">von Shahram Najafi </a></section></div></div></div>die Kampagne „Eine Million Unterschriftenhttp://www.blogger.com/profile/04869978881195785692noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9204106289162462333.post-13502122439885528882011-04-15T01:18:00.000-07:002011-04-15T01:21:25.865-07:00Theodor Haecker Preisträgerin 2011<div dir="rtl" style="text-align: right;"><div class="csc-header csc-header-n1"><div style="text-align: center;"><h2 style="text-align: center;" class="csc-firstHeader"><a href="http://stage-divers-e.com/index.php?id=196">SHIVA NAZAR AHARI - Theodor Haecker Preisträgerin 2011 </a></h2></div></div> <div class="csc-textpic-imagewrap"><dl class="csc-textpic-image csc-textpic-firstcol csc-textpic-lastcol" style="width: 200px;"><dt style="text-align: center;"><img src="http://stage-divers-e.com/typo3temp/pics/fbcd5e3776.jpg" alt="" border="0" width="200" height="317" /></dt><dd class="csc-textpic-caption"><br /></dd></dl></div> <div style="text-align: left;">Die iranische Menschenrechtsaktivistin <b>Shiva Nazar Ahari</b> erhält im April 2011 den <b>"Theodor Haecker Preis".</b> Dieser internationale Menschenrechtspreis der Stadt Esslingen wird seit 1995 alle zwei Jahre im Gedenken an den Schriftsteller und Kulturkritiker Theodor Haecker vergeben.<br /></div><br />"Esslingen - Sie kann den Haecker-Preis in Esslingen nicht selbst entgegennehmen. Wegen eines schwebenden Gerichtsverfahrens darf die Menschenrechtlerin Shiva Nazar Ahari den Iran nicht verlassen. Der Vorwurf: Propaganda gegen die iranische Regierung, geheime Verabredung zur Durchführung eines Verbrechens und Gotteslästerung. Das Urteil: sechs Jahre Gefängnis und 76 Peitschenhiebe. Die Tat: Blog- und Interneteinträge, die Gründung einer Initiative für die Menschenrechte, so die Organisation Reporter ohne Grenzen und so auch das Kulturreferat der Stadt Esslingen. Die Strafe ist noch nicht vollstreckt, weil Berufung eingelegt wurde."<br /><div style="text-align: left;"><i>Stuttgarter Zeitung vom 17.12.2010</i><br /></div></div>die Kampagne „Eine Million Unterschriftenhttp://www.blogger.com/profile/04869978881195785692noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9204106289162462333.post-23122604610731175102011-03-10T10:52:00.000-08:002011-04-04T07:32:58.983-07:00Dialog der geistigen Strömungen im Iran über die Frauenrechte im Islam“<div dir="rtl" style="text-align: right;"><div style="text-align: left;"><!--[if gte mso 9]><xml> <w:worddocument> <w:view>Normal</w:View> <w:zoom>0</w:Zoom> <w:trackmoves/> <w:trackformatting/> <w:hyphenationzone>21</w:HyphenationZone> <w:punctuationkerning/> <w:validateagainstschemas/> <w:saveifxmlinvalid>false</w:SaveIfXMLInvalid> <w:ignoremixedcontent>false</w:IgnoreMixedContent> <w:alwaysshowplaceholdertext>false</w:AlwaysShowPlaceholderText> <w:donotpromoteqf/> <w:lidthemeother>DE</w:LidThemeOther> 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src="http://www.chrr.co.cc/images/stories/1.jpg" style="margin: 1px 3px; border: 1px solid black; width: 253px; height: 169px;" border="0" /></span></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><span style="color: rgb(0, 0, 0);"></span></p><p style="text-align: left;" class="MsoNormal"><span style="color: rgb(0, 0, 0);">Die "Eine Million Unterschriften-Kampagne gegen frauendiskriminierende Gesetze im Iran" (Sektion Deutschland) hat den Internationalen Frauentag zum Anlass genommen und am 5. März 2011 zur einer Veranstaltung mit dem Themenschwerpunkt „Frauenrechte im Islam“ in die Ruhr-Universität Bochum eingeladen. Gäste der Veranstaltung waren unter anderem der Islamwissenschaftler und ehemalige iranische Abgeordnete Hassan Youssefi Eshkevari und der Philosoph, Mohammad Reza Nikfar.</span></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><span style="color: rgb(0, 0, 0);"> </span></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal"><span style="color: rgb(0, 0, 0);">Zu Beginn sprach die Moderatorin des Abends, Shaghayegh Kamali, von den Absichten der Eine Million Unterschriften Kampagne und betonte, es sei wichtig, Männer in die Debatte einzubinden und mit ihnen zusammen zu arbeiten. Gleichberechtigung könne nicht erreicht werden, wenn man die Männer ausschließe, so Kamali.</span></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal"><span style="color: rgb(0, 0, 0);">Aktivisten der Eine Million Unterschriften Kampagne, Shahabaddin shikhi , </span><span style="color: rgb(0, 0, 0);">Hamideh Nezami</span><span style="color: rgb(0, 0, 0);"> und Amir Rashidi, haben von der Entstehung ihres Männer-Komitees und ihren Erfahrungen aus dem Iran berichtet। Sheikhi und Rashidi thematisierten die Schwierigkeiten, die Männer als feministische Aktivisten bei ihrer Arbeit <span>haben</span>..<br /></span></p><div style="text-align: justify;"> </div><div style="text-align: center;"><span style="font-family:tahoma,arial,helvetica,sans-serif;"><img src="http://www.chrr.co.cc/images/stories/2.jpg" style="margin: 1px 3px; border: 1px solid black; width: 355px; height: 239px;" border="0" /></span></div><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal"><span style="color: rgb(0, 0, 0);">In seinem Vortrag über Islam und Frauenrechte wies Eshkevari darauf hin, dass dieses Thema eine der meist diskutierten Fragen bezüglich des Islams und der modernen Welt sei, allerdings wäre die diskriminierende Sichtweise auf Frauen generell ein Problem in der Menschheitsgeschichte gewesen und kein spezifisch islamisches Problem. Alle Religionen hätten Diskriminierungen gegenüber Frauen begünstigt, aber dies sei nicht ursprünglich in den Religionen verankert gewesen. Zeitliche und soziale Elemente beeinflussen jede Ideologie und man dürfe den historischen Verlauf nicht vergessen. Der Islam habe zur Zeit seiner Entstehung die Stellung der Frau und ihre rechtliche Lage verbessert.</span></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><span style="color: rgb(0, 0, 0);"> </span></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><span style="color: rgb(0, 0, 0);">Eshkevari betonte, dass man zwischen Islam und dem islamischen Recht unterscheiden müsse. Das islamische Recht sei erst im siebten Jahrhundert entstanden und viele Vorschriften, die Frauen benachteiligen, seien nicht im Koran verankert. Darüber hinaus gäbe es kein Konsens unter den Rechtsgelehrten und die Meinungen über die Frauenrechte seien sehr unterschiedlich.</span></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;" class="MsoNormal"><span style="color: rgb(0, 0, 0);"> </span></p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal"><span style="color: rgb(0, 0, 0);">Eshkevari sagte islamische Gesetze seien veränderbar und der Koran spreche von der Gleichheit der Menschen. Trotz rechtlicher Diskriminierungen seien Mann und Frau aus menschlicher Sicht im Koran gleich und kein Geschlecht habe einen höheren Stellenwert. Um Gerechtigkeit in einer Gesellschaft zu erreichen, seien sowohl Gesetze notwendig, als auch die vollziehende Gewalt, so Eshkevari. Er nannte es dogmatisch, die Scharia für das vollkommene Gesetz zu halten. Nicht die Scharia sei die Grundlage für Gesetze, sondern die Normen und Traditionen der Gesellschaft.</span></p><div style="text-align: justify;"> </div><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal"><span style="color: rgb(0, 0, 0);">Im zweiten Vortrag nannte Mohammad Reza Nikfar den Islam, von dem Eshkevari spricht, einen alternativen Islam und lenkte die Aufmerksamkeit auf die Geschichte der Unterdrückung im Islam. Er nannte als Beispiel die rechtliche Lage von Sklavinnen, die auch als Konkubinen dienten, und sagte der Prophet Mohammed habe die Normen der damaligen Gesellschaft weitergeführt und die Frau nicht besser gestellt, sondern weiterhin die Polygamie und die Sklaverei beibehalten. Im Islam herrsche ein Komplex aus Diskriminierungen, der nie beseitigt worden ist. Besonders schwerwiegend sei die Benachteiligung der Frauen. In 1400 Jahren islamischer Geschichte sei nie die Tradition Mohammeds in Frage gestellt worden. Insofern könne man heute kaum von einem Missverständnis bezüglich der Frauenrechte im Islam sprechen.</span></p><div style="text-align: justify;"> </div><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal"><span style="color: rgb(0, 0, 0);">Nikfar differenzierte zwischen zwei Ebenen, der Wahrheit und dem friedlichen Zusammenleben. Er betonte, dass man sich wahrscheinlich nie darüber einig werde, welche Version die Wahrheit sei, aber wichtiger seien das friedliche Zusammenleben und die Fortsetzung der Diskussionen. Nach den Vorträgen diskutierten Eshkevari und Nikfar weiter. Eshkevari bezeichnete das islamische Eherecht und Erbrecht als wichtige Reformen zur Zeit Mohammeds und stellte die Frage, ob der Islam reformierbar sei? Er selbst sei der Meinung, dass Reformen durch eine neue Interpretation der islamischen Quellen, zum Beispiel des Koran, möglich seien. Nikfar äußerte dagegen, so lange der Koran als strategischer Text und Machtelement zur Herrschaftssicherung diene, könne es keine Reformen geben. Denn eine neue Interpretation durch Intellektuelle könne zu blutigen Auseinandersetzungen führen, da sie als „Abtrünnige“ bezeichnet und wegen Beleidigung der Religion zum Tode verurteilt werden könnten. Nikfar betonte Reformen seien nur in einem säkularen System möglich, in dem Denker nicht bedroht würden.</span></p><div style="text-align: left;"><span style="color: rgb(0, 0, 0);">Ein Bericht von Parisa Tonekaboni</span></div></div>die Kampagne „Eine Million Unterschriftenhttp://www.blogger.com/profile/04869978881195785692noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-9204106289162462333.post-58312700116659164512011-03-03T10:29:00.000-08:002011-03-03T10:36:21.322-08:00Friedliche soziale Aktivitäten und aggressive Reaktionen/ Wird Gewalt institutionalisiert?<div dir="rtl" style="text-align: right;"><div style="text-align: left;"><!--[if gte mso 9]><xml> <w:worddocument> <w:view>Normal</w:View> <w:zoom>0</w:Zoom> <w:trackmoves/> <w:trackformatting/> <w:hyphenationzone>21</w:HyphenationZone> <w:punctuationkerning/> <w:validateagainstschemas/> <w:saveifxmlinvalid>false</w:SaveIfXMLInvalid> <w:ignoremixedcontent>false</w:IgnoreMixedContent> 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<![endif]--> </div><div style="text-align: left;">Eine Reportage über die Situation der Aktivitäten der Kampagne in seinem vierten Gründungsjahr<br /><br /><div style="text-align: center;"><img alt="http://www.iranfreedomconcert.com/images/equalwomen.jpg" src="http://www.iranfreedomconcert.com/images/equalwomen.jpg" /><br /> </div></div><p class="MsoNormal" style="text-align: left;">Die aggressiven Maßnahmen gegen FrauenrechtsaktivistInnen, MenschenrechtsaktivistInnen und Aktivisten sozialer und politischer Bewegungen, sowie gegen Journalisten haben schon seit einiger Zeit massiv zugenommen und nehmen weiterhin jedes Mal an Gewalt zu. Hierzu zählen inoffizielle Vorladungen, Verhaftungen, Gerichtsverhandlungen und unermässlich hohen Verurteilungen sowie vorschnelle Durchführung von Hinrichtungsurteilen.</p> <p class="MsoNormal" style="text-align: left;">AktivistInnen in der Frauenrechts-Kampagne sowie andere soziale Gruppen, sind ebenfalls von diesen Maßnahmen betroffen. Obwohl das Sammeln von Unterschriften laut einem früheren Gerichtsurteil kein Delikt ist, verurteilen heute viele Richter diese AktivistInnen aufgrund von Handlungen wie Mitgliedschaft in der Kampagne oder Sammeln von Unterschriften oder selbst deshalb, weil der Betroffene eine Erklärung der Kampagne unterschrieben hat. Beispiele hierzu sind der Urteilsvollzug gegen zwei FrauenrechtsaktivistInnen in Qom, wobei eine von ihnen (Fatemeh Masjedi) auf einer Reise verhaftet wurde.</p> <p class="MsoNormal" style="text-align: left;">Während FrauenrechtsaktivistInnen bisher mit Mindeststrafen und Haftstrafen auf Bewährung davonkamen, werden heute zunehmend Höchststrafen gegen sie verhängt. Zu diesen agressiven und erpresserischen Maßnahmen zählen solche Urteile wie 4 Jahre Gefängsstrafe für Kaveh Kermanshahi, 3 Jahre Gefängnisstrafe für Mahboubeh Karami sowie 4 Jahr Haft, Verbannung sowie Peitschenhiebe für Shiva Nazar Ahari und 9 ½ <span style=""> </span>Jahre Gefängnisstrafe für Bahareh Hedayat. Zuvor war die Verteidigung des Angeklagten eine Aufgabe von Rechtsanwälten, heute werden selbst die Anwälte von Menschenrechtsaktivisten aus diesem Grunde angeklagt und festgenommen. Nasrin Sotoudeh ist eine Anwältin der Kampagne, die unerwartet zu 11 Jahren Gefängnis verurteilt wurde.</p> <p class="MsoNormal" style="text-align: left;">Die Kampagne „1Million Unterschriften für Gleichberechtigung“ ist eine völlig soziale Organisation, die nur auf demokratischer Basis und mit demokratischen Mitteln arbeitet, wie zum Beispiel Unterschriftsaktionen, Zusammenarbeit von Angesicht zu Angesicht (keine Anynomitäten), und Aktivitäten auf horizontaler Ebene im Rahmen einer strukturierten und über Netzwerken verbundenen Organisation. Die Kampagne hat sich stets bemüht, mit verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen und anderen sozialen Gruppen und Bewegungen Kontakt aufzunehmen und die Idee und die Forderung nach Gleichberechtigung in der Gesellschaft zu verbreiten. Und nun müssen diese AktvistInnen ihr<span style=""> </span>menschliches und freiwilliges Engagment mit hohen Strafen wie Gefängnis oder Verbannung bezahlen und zu ungerechten Schuldsprüchen wie „Mitgliedschaft in einer illegalen Organisation“ verurteilt werden. Diese Anklagen haben nach den Wahlen von 2009 eine neue Form angenommen und der Focus liegt nun nicht mehr nur auf die Aktivisten selbst sondern auf die Methoden der Organisation an sich. Selbst legale und soziale Aktionen wie das Sammeln von Unterschriften werden nicht mehr seitens der Regierung toleriert. Statt den Forderungen der FrauenrechtsaktivistInnen Gehör zu schenken, nehmen täglich die diskriminierenden Vorschläge und Maßnahmen gegen Frauen im Namen des Schutzes der Familie zu.</p> <p class="MsoNormal" style="text-align: left;">Was nun hier folgt ist eine Zusammenfassung über die Maßnahmen der Regierung, um eine weitere Zusammenarbeit der Aktivisten der Kampagne in ihren sozialen und gerechten Aktivitäten zu hindern.</p> <p style="text-align: left;" class="MsoNormal"><b>Fatemeh Masjedi, 6 Monate Haft auf Bewährung, Festnahme in Qom</b></p><div style="text-align: left;"> </div><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal"><b>Maryam Bigdeli, sechs Monate Haft auf Bewährung<br /></b></p> <p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Am 28. Januar, 5 Monate nach dem 4. Jahrestag der Gründung der Kampagne, wurde Fatemeh Masjedi, eine der Aktivistinnen auf eine Reise nach Teheran von unbekannten Sicherheitskräften festgenommen. Ihre Festnahme erfolgte nach der ersten Gerichstermahnung zum Vollzug ihrer 6-monatigen Haftstrafe, obwohl laut dem Gesetz der Staat erst nach der dritten Ermahnung den Betroffenen festnehmen darf.<span style=""> </span>Diese Festnahme erfolgte, während die Organisation für Menschenrechte in einem Brief an den Gerichtsvorsitzenden in Qom eine Revision des Urteils laut § 18 forderte.</p><div style="text-align: left;"> </div><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Fatemeh Masjedi und Maryam Bigdeli, eine Frauenrechtsaktivistin in Qom, waren am 7. Mai 2009 verhaftet worden und wurden dann nach zwei Wochen gegen jeweils eine Kaution in Höhe von 20 Millionen Rial entlassen. Am 04. August 2010 fand eine Gerichtsverhandlung gegen diese beiden Aktivistinnen mit der Anklage der Propaganda gegen die Regierung und pro einer feministischen Gruppe (Kampagne) statt. Fatemeh Masjedi und Maryam Bigdeli wurden in dieser Verhandlung jeweils zu einer Haftstrafe von 1 Jahr auf Bewährung verurteilt. Zudem wurde Fatemeh Masjedi zu einer Geldstrafe von zwei Millionen Rial und Maryam Bigdeli zu einer Geldstrafe von einer Million Rial verurteilt. In einer Revision wurden sie dann jeweils zu sechs Monaten Haft und einer Geldstrafe von zwei Millionen Rial für Fatameh Masjedi und einer Geldstrafe von einer Million Rial für Maryam Bigdeli verurteilt. In der Revision wurden die Verteidungungsreden der beiden Aktivistinnen nicht berücksichtigt; ausschlaggebend für die Milderung des Gerichtsurteils war lediglich, dass diese beiden keine Vorstrafen aufwiesen.<br /></p><div style="text-align: left;"> </div><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Zuvor wurden die Mitglieder der Kampagne im Revisionsverfahren im Hinblick darauf, dass Organisationen die Freiheit besitzen, Kritik an Gesetzen auszuüben und deren Änderung zu verlangen, freigesprochen und letztendlich waren zuvor keine der Mitglieder der Kampagne bestraft worden. Auf der anderen Seite betrafen die Aktivitäten dieser beiden Mitglieder aus dem islamischen Winkel die Frauenfrage. Der Unterschied zwischen diesem Urteil und den vorhergehenden Freisprechungen ist bemerkenswert. Zu diesen vorhergehenden Freisprechungen zählen das Gerichtsurteil für Parastou Elahyari, die nachdem sie zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt worden war, in Revision freigesprchen wurde sowie die Gerichtsverhandlungen von Nasim Khosravi und Raha Asgari Zadeh, welche beide in der Revision freigesprochen wurden.<br /></p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal"><b>Kaveh Kermanshahi, 5 Jahre Haftstrafe auf Bewährung, Kermanshah</b></p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Kaveh Kermanshahi, ein anderes Mitglied der Kampagne, Journalist und Menschenrechtsaktivist, wurde von Richter Moradi, der Vorsitzende des islamischen Gerichts von Kermanshah (Zweig 1) zu 5 Jahren Haft auf Bewährung im Gefängnis „Dieselabad“ der Stadt verurteilt. Er war zuvor in zwei anderen Gerichtsverfahren angeklagt worden und zwar zu Handlungen gegen die nationale Sicherheit aufgrund der Mitgliedschaft in der „Organisation zur Verteidigung der Menschenrechte in Kurdistan“ und zu Propaganda gegen die Regierung durch Veröffentlichungen von Berichten und Reportagen und Interviews, sowie Kontaktaufnahme zu Familien von politisch Ermordeten nach den Wahlen.</p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">In diesem Urteil, der am 30. Januar 2010 ihm mündlich, also ohne eine schriftliche Bestätigung, mitgeteilt wurde, wurde im Hinblick auf die Paragraphen 499 und 500 des Strafgesetzbuches die Höchststrafe über diesen kurdischen Aktivisten verhängt. Zudem wurden sowohl sein Reiseausweis als auch einige seiner persönlichen Dokumente und Unterlagen sowie einige persönliche Sachen als Deliktmittel beschlagnahmt, als da wären Laptop, die Festplatte seines Computers, sein Handy, sein Fotokamera und<span style=""> </span>sein Drucker. </p><div style="text-align: left;"> </div><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Kaveh Kermanshahi war am 03. Februar 2010 in Kermanshah festgenommen worden und nach einem 4-monatigen Haft im Gefängnis des Nachrichtendienstes dieser Stadt am 23. Mai 2010 gegen eine Kaution in Höhe von 100 Millionen Tooman freigelassen worden. Er war während seiner Haft unter Druck gesetzt worden, ein Geständnis zur Spionage abzulegen und ein Fernsehinterview zu führen, die ersten 80 Tagen seiner Festnahme verbrachte er in Isolationshaft und die letzte Woche davon war er in Hungerstreik getreten.<br /></p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal"><b>Mahboubeh Karami, 3 Jahre Gefängnisstrafe auf Bewährung, Teheran</b></p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Mahboubeh Karami, ein anderes Mitglied der Kampagne und Menschenrechtsaktivistin, wurde in Abteilung 54 des Revisiongerichtes vom Richter Movahed zu drei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Karami war zuvor im Gericht in Abteilung 26 von Richter Pirabasi aufgrund von Aktivitäten im Bereich der Menschenrechte zu vier Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. </p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Karami war am 02.März 2010 bei einer Hausdurchsuchung von Sicherheitskräften in ihrer Wohnung festgenommen worden. </p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Dabei muss beachtet werden, dass die Hausdurchsuchung aufgrund eines Durchsuchungsbefehls von 24.Februar 2010 erfolgte und die Anklage hierbei Krawalle und Teilnahme an Versammlungen genannt wurde; dabei hatte Mahboubeh Karami das letzte gesamte Jahr nach dem Tod ihrer Mutter ihren kranken Vater gepflegt.</p><div style="text-align: left;"> </div><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Mahboubeh Karami war zuvor insgesamt 5Mal festgenommen worden. Das erste und zweite Mal war es in Zusammenhang mit den Unruhen von 9. Juli, das dritte Mal am 13.Juni 2009 wgen Aktionen gegen die nationale Sicherheit, wobei sie nach 70 Tagen freigelassen wurde. Das vierte Mal, am 26. März 2009, wurde sie zusammen mit weiteren 11 Mitgliedern und den Müttern für Frieden festgenommen, als diese vorhatten die Familie von Zahra Baniyaghoub zu besuchen. Die Anklage lautete hierbei Störungen der allgemeinen Ordnung; sie wurde nach 13 Tagen entlassen. In all den Fällen war sie freigesprochen worden.<br /></p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal"><b>Somayeh Farid, zwei Jahre Haft auf Bewährung, Karaj</b></p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Somayeh Farid, ein anderes Mitglied der Kampagne und Mitglied der Organisation der Studierten Irans wurde zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Dieses Urteil wurde in Abteilung 28 des Revolutionsgerichts unter Führung von Richter Moghayeseh verkündet.</p><div style="text-align: left;"> </div><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Sie hatte Mitte März<span style=""> </span>letzten Jahres in Angelegenheiten ihres verhafteten Ehemanns das<span style=""> </span>Evin-Gefängnis aufgesucht, wo sie festgenommen wurde und nach ein paar Tagen gegen eine Kaution in Höhe von 30 Millionen Tooman freigelassen wurde.<br /></p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal"><b>Navid Mohebbi, drei Jahre Haft auf Bewährung/ Amol</b></p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Navid Mohebbi, ein 18 jähriges Mitglied der Kampagne und Blogger wurde am 18. September 2010 von Sicherheitskräften in seinem Elternhaus in der Stadt Amol unter Schlägen und Drohungen verhaftet. Er wurde im Januar 2011 nach drei Monaten aus der Haft entlassen. Im Gericht wurden gegen ihn unterschiedliche Anklagen wie Aktionen gegen die nationale Sicherheit, Propaganda gegen das Regime, Mitgliedschaft in der Kampagne „1Million Unterschriften für Gleichberechtigung“ etc. erhoben und er wurde zu 3 Jahren Haft auf Bewährung<span style=""> </span>verurteilt. </p><div style="text-align: left;"> </div><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Er war ferner einmal bei einer Veranstaltung zum 8.März 2008, damals noch<span style=""> </span>Gymnasialschüler, von den Sicherheitskräften vorgeladen worden und hatte damals unter Schlägen und Drohungen eine Verwarnung bekommen.<br /></p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal"><b>Nasrin Sotuodeh, Anwältin in Menschenrechtsangelegenheiten und eine Anwältin der Kampagne, 11 Jahre Haft</b></p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Nasrin Sotoodeh wurde am 30. August 2010 nach einer Hausduchsuchung und Verwarnung wegen „Versammlung und Organisation zum Zweck der Störung der nationalen Sicherheit und Propaganda gegen das Regime“, zum Gericht von Evin vorgeladen. Sie wurde am 4. September 2010 aufgrund von „Aktivitäten gegen die nationale Sicherheit“ in Iran festgenommen. Im Gefängnis<span style=""> </span>unternahm sie als Protest gegen die illegale Vorgehensweise ihrer Verhaftung und ihren Haftbedingungen einen langfristigen Hungerstreik.</p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Nasrin Sotoudeh war zuvor aufgrund ihrer Aktivitäten als Anwältin mehrmals bedroht worden. </p><div style="text-align: left;"> </div><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Sotoudeh wurde von der Abteilung 26 des Revolutionsgerichts unter Führung des Richters Pirabasi wegen Propaganda gegen das Regime und Unternehmungen gegen die nationale Sicherheit zu 11 Jahren Haft auf Bewährung, 20 Jahren Ausreiseverbot und 20 Jahren Entzug der Anwaltserlaubnis verurteilt.<br /></p><div style="text-align: left;"> </div><div style="text-align: left;"> </div><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Zuvor wurden die meisten Mitglieder der Kampagne unter dem Vorwand von Unterschrifenaktionen und der Zusammenarbeit mit der Kampagne festgenommen und die Urteile erstreckten sich von Freispruch bis zu einem Jahr Gefängnisstrafe. Manche der Aktivisten, die neben der Kampagne in<span style=""> </span>anderen Organisationen tätig waren, wurden erst im Laufe des Verhörs über die Aktivitäten der Kampagne ausgefragt. Tatsächlich wurde die Mitgliedschaft in der Kampagne als ein zusätzlicher Hebel des Verhörs genutzt.<b><br /></b></p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal"><b>Die Festnahmen im Jahr 2009 /2010</b></p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Im März 2009 wurden 12 Frauenrechtsaktivistinnen, von denen 10 Mitglieder der Kampagne waren, während des Besuchs der Familie der ermordeten Zahra Baniyaghoub festgenommen. Zu den genannten Anschuldigungen gehörten Unternehmungen gegen die nationale Sicherheit durch Versammlungen.</p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Khadijeh Moghaddam, Ali Abdi, Mahboubeh Karami, Mohammad Shoorab, Amir Rashidi, Delaram Ali, Arash Nasiri Eghbali, Leyla Nazari, Farkhondeh Ehtesaabiyan und Bahara Behravan gehörten zu den Mitgliedern der Kampagne, die hierbei verhaftet wurden und nach ein paar Tagen gegen Kaution entlassen wurden.</p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Maryam Maalek hatte nach einer schriftlichen Vorladung am 25. April 2009 die Sicherheitspolizei (Abteilung 14) aufgesucht und wurde nach ein paar Stunden Verhör zum Revolutionsgericht und anschließend zum Gefängnis gebracht. Die Sicherheitskräfte hatten am 22. März 2009 das Haus ihres Vaters durchsucht und dabei ihr Computer, ihre Bücher, CDs sowie Unterschrifenlisten und Broschüren der Kampagne beschlagnahmt. Ihr Handy wurde zudem am 8. März von den Sicherheitskräften beschlagnahmt. Diese Aktivistin wurde nach 5 Tagen Haft in unterschiedlichen Gefängnissen, darunter das Evin-Gefängnis (Allgemeiner Saal und Saal 209) gegen eine Kaution von 20 Million Tooman entlassen.</p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal"><span style=""> </span>Pooria Pooshtareh, Nikzad Zangeneh, Taha Valizadeh, Kaveh Mozafari und Amir Yaghoubali gehören zu den Mitgliedern, die am 1. Mai 2009 während der Versammlung zu Arbeiterrechten verhaftet wurden. Jelveh Javaheri wurde nach ihnen in ihrem Haus festgenommen. Die Sicherheitskräfte durchsuchten nach Festnahme ihres Ehemanns Kaveh Mozafari auf der ganannten Versammlung ihr Haus und verhafteten dabei Jelveh Javaheri ebenfalls und brachten sie zum Evin-Gefängnis. Ihre Anklage lautete „Unternehmungen gegen die nationale Sicherheit durch Migliedschaft in der Kampagne 1Million Unterschriften für Gleichberechtigung sowie Versammlung und Verschwörung“. Jelveh Javaheri wurde am 07. Mai 2009 gegen eine Kaution von 100 Millionen Tooman aus dem Evin-Gefängnis freigelassen. Sie war 16 Tage lang in Saal 209 des Evin-Gefängnisses und die restliche Zeit im allgemeinen Saal des Gefängnisses.</p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Narges Mohammadi, eine Unterstützerin der Kampagne und Menschrechtsaktivistin wurde am 10. Juni 2009 von der Sicherheitspolizei nach einer Hausdurchsuchung verhaftet. Sie wurde am 2.Juli 2009 gegen eine Kaution von 50 Millionen Tooman aus dem Gefängnis entlassen. Danach war sie aufgrund der durch die Haftbedingungen entstandenen psychischen Traumata für ein Monat im Krankenhaus stationiert. Sie befindet sich nach der Freilassung immer noch in einem schlechten körperlichen und seelischen Zustand.</p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Shiva Nazar Ahari, Reporterin für Menschenrechte und Mitglied der Kampagne wurde am 14. Juni 2009<span style=""> </span>festgenommen und nach 100 Tagen am 23. September 2009 gegen eine Kaution von 200 Millionen Tooman freigelassen. Sie wurde dann am 20. Dezember 2009, als sie auf dem Weg nach Qom war, wo sie an dem Trauerfeier von Ayatollah Montazeri teilnehmen wollte, duch Mitarbeiter des Informationsdienstes festgenommen und nach ca. 6 Monaten am 12. September 2010 gegen eine Kaution von 500 Millionen Tooman freigelassen. Sie war im Gerichtsverfahren zunächst als Ungeläubige angeklagt und nachdem die Anklage fallengelassen worden war, zu 4 Jahren Gefängnisstrafe auf Bewährung, Verbannung nach Gefängnis von Karaj und 74 Peitschenhieben verurteilt worden.</p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Zhila Baniyaghoub, Journalistin und Frauenrechtsaktivistin, wurde am 20. Juni 2009 zusammen mit ihrem Ehemann Bahman Amooyi, der ebenfalls ein Journalist ist, in ihrer Wohnung festgenommen. Sie wurde am 19. August 2009 gegen eine Kaution von 200 Millionen Toman freigelassen. Das Revolutionsgericht verurteilte sie zu einem Jahr Gefängnisstrafe auf Bewährung und 30 Jahre Berufsverbot als Journalistin.</p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Mehrnoush Etemad, ein Mitglied der Kampagne, wurde am 23. November 2009 in ihrer Wohnung verhaftet. Bei der Hausdurchsuchung beschlagnahmten die Sicherheitskräfte Unterschriftenlisten, Bücher, Broschüren und die Festplatte ihres Computers. Sie wurde am 28. November 2009 gegen Kaution freigelassen. Etemadi war zuvor mehrmals telefonisch bedroht worden.<span style=""> </span>Zunächst lauteten die Anschuldigungen gegen sie Propaganda gegen die Regierung und Unternehmungen gegen die nationale Sicherheit.<span style=""> </span>Später wurde sie jedoch von der Anschuldigung<span style=""> </span>der Unternehmungen gegen die nationale Sicherheit freigesprochen; zu der Anklage der Propaganda gegen die Regierung findet am 14. Februar 2011 ein Gerichtsverfahren statt.</p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Hayedeh Tabesh war ein anderes Mitglied der Kampagne, die am 5. Dezember 2009 verhaftet worden war und nach drei Tagen gegen Kaution freigelassen wurde.</p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Somayeh Rashidi, ein Mitglied der Kampagne und Studentenaktivistin wurde am 20. Dezemer 2009 beim Erscheinen im Revolutionsgericht festgenommen. Sie wurde am 25. Februar 2010 nach 65 Tagen aus dem Evin-Gefängnis freigelassen. Somayeh Rasidi darf seitdem aufgrund ihrer Menschenrechts- und Frauenrechtsaktivitäten nicht mehr weiterstudieren und ihr wird das Recht auf Bildungsfreiheit verwehrt.</p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Mansoureh Shojai, eine Frauenrechtsaktivistin, Mitglied der Kampagne und Vorsitzende der Website <a href="http://www.feministschool.com/">www.feministschool.com</a> wurde<span style=""> </span>am 28. Dezember 2009 in ihrer Wohnung festgenommen und nach einem Monat Haft gegen eine Kaution von 250 Millionen Toman freigelassen.</p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Bahareh Hedayat, Studentenaktivistin und Frauenrechtsaktivistin wurde am 10. Januar 2010 festgenommen und im Revolutionsgericht Abteilung 28 durch den Richter Moghayeseh zu 9 ½ Jahren Gefängnisstrafe verurteilt. Am 02. Februar 2010 wurde sie erneut ohne Einhaltung der vorgeschriebenen Gesetze und ohne Beisein von ihrem Anwalt verurteilt. In diesem Prozess wurde von ihr verlangt, dass sie ihre aus dem Gefängnis herausgeschmuggelten und veröffentlichten Artikeln widerrufen soll und gegen die Herausgeber Anklage erheben soll; im Falle einer Zusammenarbeit, so wurde ihr versprochen, würden alle Anschuldigungen gegen sie fallengelassen und die Akte gegen sie würde geschlossen werden.</p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Parisa Kakai, Reporterin für Menschenrechte und Mitglied der Kampagne wurde am 1. Januar 2010 verhaftet und am 17. Februar 2010 freigelassen. Sie war vom Revolutionsgericht Abteilung 26 wegen „Versammlung und Verschwörung zur Störung der nationalen Sicherheit“ zu 5 Jahren Haft und wegen „Propaganda gegen die Regierung“ zu einem Jahr Gefängnisstrafe verurteilt worden.</p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Mahsa Jazini, Mitglied der Kampagne und Journalistin, wurde am 7. Februar 2010 festgenommen. Die Sicherheitskräfte nannten ihr bei der Hausdurchsuchung als Festnahmegrund, dass sie Feministin sei. Sie wurde am 1. März 2010 gegen eine Kaution von 100 Millionen Tooman freigelassen. </p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Maryam Ghanbari, Rechtsanwältin und Mitglied der Kampagne, wurde am 8. Februar 2010 nach einer Hausdurchsuchung und Beschlagnahme persönlicher Sachen festgenommen. Sie wurde am 28.02.2010 gegen eine Kaution von 50 Millionen Tooman freigelassen. </p><div style="text-align: left;"> </div><div style="text-align: left;"> </div><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Farnaz Kamali, Maryam Ameri und Rahele Asgarizadeh gehören ebenfalls zu Mitgliedern der Kampagne, die nach den Ereignissen nach den Wahlen 2009 festgenommen wurden und die über ihre Aktivitäten bei der Kampagne verhört wurden.<br /></p><div style="text-align: left;"> </div><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal"><b>Andere Methoden der Erpressung seit der Gründung der Kampagne<span style=""><br /></span></b></p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal"><b>Vorladung und Hausdurchsuchung</b></p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Inoffizielle Vorladungen und Hausdurchsuchungen gehören zu Erpressungsmethoden, die die Mitglieder des Kampagne über sich ergehen lassen müssen.</p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Zu Mitgliedern, deren persönliche Sachen- wie zum Beispiel Computer und Unterlagen- bei Hausdurchsuchungen beschlagnahmt wurden, gehören Parastou Elhiyari, Sousan Tahmasbi, Nafiseh Azad, Maryam Malek, Fereshteh Shirazi, Jelveh Javaheri und Kaveh Mozafari und Somayeh Rashidi. Najmeh Zare, Behnaz Shekayar und Nasrin Foroohmand wurden aufgrund von Versammlungen der Kampagne in ihrer Wohnung vorgeladen und verhört.</p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Khadijeh Moghadam, Jelveh Javaheri, Kaveh Mozafari, Maryam Malek, Ayda Saadat und Elnaz Ansari, Parisa Kakai und andere Mitglieder wurden im November 2010 vorgeladen und zu ihren Aktivitäten in der Kampagne verhört.</p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Ferner wurden auch die Mitglieder in anderen Städten wie in Isfahan, Shiraz, Kermanshah, Anzali, Rasht und Hamedan vorgeladen und verhört.</p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Ronak Safarzadeh, Hana Abdi und Zeynab Bayzdi sind drei Frauenrechtsaktivistinnen in Kurdistan, denen neben ihrer Aktivität in der Kampagne auch andere Anschuldigungen vorgeworfen werden. Hana Abdi, die nach Ronak und mit Anschuldigungen ähnlich der ihrer festgenommen wurde, wurde im März 2009 nach 18 Monaten Haft entlassen.</p><div style="text-align: left;"> </div><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Navid Mohebbi und Fereshteh Shirazi, Mitglieder der Kampagne in Amol und Hayedeh Tabesh in Isafahan wurden wegen ihrer Aktivitäten vorgeladen und verhört.<br /></p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal"><b>Druck auf Familien der Mitglieder der Kampagne</b></p><div style="text-align: left;"> </div><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Aggressives Verhalten gegenüber den Familien der Kampagne<span style=""> </span>ist ein weiteres angewendetes Druckmittel. In diesem Zusammenhang möchte ich auf die Verhaftung der Schwester Shirin Ebadis (eine der Gründerinnen des Kampagne) hinweisen, ferner die Verhaftung von Reza Khandan (Ehemann von Nasrin Sotoodeh) und aggressives Verhalten gegenüber dem Ehemann von Nafiseh Azad und der Familie von Navid Mohebbi. Ferner werden die Familien immer wieder bedroht, um die Nachrichten nicht an die Öffentlichkeit weiterzugeben.<br /></p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal"><b>Ausreiseverbot</b></p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Neben den Verhaftungen und Urteilsvollzügen wurden einige Mitglieder bisher am Ausreisen verhindert.</p><div style="text-align: left;"> </div><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Parwin Ardalan, Talat Taghinia, Mansoureh Shojayi, Farnaz Seyfi, Nasrin Sotoudeh, Sousan Tahmasbi, Mehrnoush Etemadi, Haydeh Tabesh, Gina Modares Gorji sind Aktivistinnen, deren Reisepässe jeweils beschlagnahmt wurde, wobei ihr Ausreiseverbot jedoch nicht begründet wurde. Später wurde einigen von ihnen der Reisepass wieder ausgehändigt und das Ausreiseverbot aufgehoben.<br /></p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Nun folgt eine Zusammenfassung über den letzten Stand der Gerichtsakten von Mitgliedern der Kampagne, denen konkret die Mitgliedschaft vorgeworfen wird. </p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Viele von ihnen, im Laufe der letzten 4 Jahre aufgrund anderer Aktivitäten verhaftet und verhört, waren auch in Bezug der Kampagne ausgefragt und unter Druck gesetzt worden.</p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal"> </p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal"><b>Die Gerichtsurteile der letzten Jahre</b></p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Amir Yaghoubali wurde in Revision zu einem Jahr Gefängnisstrafe auf Bewährung (für die folgenden 4 Jahre) verurteilt, ferner muss er sich alle 4 Monate beim Informationsministerium (Geheimdienst) vorstellen.</p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Ehteram Shadfar wurde in letzter Instanz zu 6 Monaten Haft auf Bewährung (für die folgenden 2 Jahre) verurteilt.</p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Parwin Ardalan, Maryam Hosseinkhah, Nahid Keshavarz und Jelveh Javaheri wurden in der Revision zu sechs Monaten Gefängnisstrafe auf Bewährung verurteilt.</p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Parastoo Ellahyari wurde in der Revision freigesprochen.</p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Nasim Khosravi und Raha Asgarizadeh wurden freigesprochen.</p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Nasim Sarabandizadeh und Fatemeh Dahdashti wurden zu sechs Monaten Haft verurteilt, warten jedoch noch auf die Revision.</p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Nafiseh Azad wurde- nach einem Urteil von 1 Jahr Gefängnisstrafe- in der Revision freigesprochen. </p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Nahid Keshavarz wurde - nach einem Urteil von 1 Jahr Gefängnisstrafe auf Bewährung- und Sara Imanian -nach einem Urteil von 1 und ½ Jahren Gefängnisstrafe auf Bewährung- in der Revison freigesprochen.</p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Die Akten anderer Mitglieder sind noch offen und sie warten noch auf die Gerichtssitzung bzw. Gerichtsurteil.</p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal"> </p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Informationen über die Sicherheitssituation der Kampagne in den letzten Jahren können Sie unter folgenden Websites nachlesen:</p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal"><a href="http://www.1millionchange.info/spip.php?article5037">http://www.1millionchange.info/spip.php?article5037</a></p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal"><a href="http://www.1millionchange.info/spip.php?article5037">http://www.1millionchange.info/spip.php?article5037</a></p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal"><span class="hps">Autor</span> : Hamideh Nezami</p><div style="text-align: left;"> </div><p style="text-align: left;" class="MsoNormal">Die übersetzer: Mehrnoush Gh</p> <p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"> </p> </div>die Kampagne „Eine Million Unterschriftenhttp://www.blogger.com/profile/04869978881195785692noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9204106289162462333.post-65402341928205218842010-12-11T10:30:00.000-08:002010-12-11T10:36:26.909-08:00Iranische Anwältin nimmt trockenen Hungerstreik im Gefängnis wieder auf<div dir="rtl" style="text-align: right;"><br /><div id="attachment_16196" class="wp-caption alignleft" style="width: 160px;"><a href="http://englishtogerman.files.wordpress.com/2010/12/nasrin-sotoudeh5.jpg"><img class="size-thumbnail wp-image-16196" title="Nasrin Sotoudeh5" src="http://englishtogerman.files.wordpress.com/2010/12/nasrin-sotoudeh5.jpg?w=150&h=112" alt="" width="150" height="112" /></a><p style="text-align: justify;" class="wp-caption-text">Nasrin Sotoudeh<br /></p></div><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: left;"><em>RFE/RL, 9. Dezember 2010</em> – Die bekannte Menschenrechtsanwältin und Frauenrechtlerin Nasrin Sotoudeh ist zum dritten Mal in einen Hungerstreik getreten. Dies teilte ihr Ehemann gegenüber Radio Farda von RFE/RL mit.</p><div> </div><p style="text-align: left;">Am 7. Dezember berichtete Reza Khandan Radio Farda, dass seine Frau ihren [trockenen] Hungerstreik wieder aufgenommen hat, weil ihre Forderungen nicht erfüllt wurden. <span id="more-16195"></span>Entgegen der Zusagen des Richters bei ihrer ersten Gerichtsverhandlung war ihre vorübergehende Inhaftierung verlängert und ihr Gesuch auf Freilassung gegen Kaution zurückgewiesen worden.</p><div> </div><p style="text-align: left;">Sotoudeh war am 4. September wegen „Handlungen gegen die nationale Sicherheit“, „Versammlung und Verdunkelung zur Störung der Sicherheit“ und „Zusammenarbeit mit den Menschenrechtszentrum“ verhaftet worden.</p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: left;">Sie hatte mehrere politische Gefangene vertreten, die während der Unruhen nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl von 2009 ausbrachen. Mahmoud Ahmadinejad war als Sieger aus der Wahl hervorgegangen.</p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: left;">Khandan zufolge ist seine Frau nach ihren Hungerstreiks extrem geschwächt.</p><div> </div><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: left;">„Given her physical condition, another dry hunger strike would be very dangerous for her,“ he said: Sotoudeh wird seit ihrer Verhaftung in Abteilung 209 des Teheraner Evin-Gefängnisses in Einzelhaft gehalten. Die Abteilung untersteht dem Geheimdienstministerium.</p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: left;">Der Prozess gegen Sotoudeh begann am 15. November. Sie ist noch nicht verurteilt</p><p style="text-align: left;"><a href="http://englishtogerman.wordpress.com/2010/12/09/iranische-anwaltin-nimmt-trockenen-hungerstreik-im-gefangnis-wieder-auf/"><span class="meta-prep meta-prep-author">Veröffentlicht am</span> </a><a href="http://englishtogerman.wordpress.com/2010/12/09/iranische-anwaltin-nimmt-trockenen-hungerstreik-im-gefangnis-wieder-auf/" title="22:21" rel="bookmark"><span class="entry-date">9. Dezember 2010</span></a><a href="http://englishtogerman.wordpress.com/2010/12/09/iranische-anwaltin-nimmt-trockenen-hungerstreik-im-gefangnis-wieder-auf/"> <span class="byline"><span class="meta-sep">von</span> <span class="author vcard"></span></span></a><a class="url fn n" title="Alle Einträge von Julia">Julia</a></p></div>die Kampagne „Eine Million Unterschriftenhttp://www.blogger.com/profile/04869978881195785692noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9204106289162462333.post-72294351941809153152010-12-09T13:16:00.000-08:002010-12-09T13:20:57.162-08:00Bahareh Hedayats Brief aus dem Gefängnis zum Studententag am 7. Dezember<h1 class="entry-title"></h1><div id="attachment_16037" class="wp-caption alignright" style="width: 237px;"><a href="http://englishtogerman.files.wordpress.com/2010/12/bahareh-hedayat-1.jpg"><img class="size-thumbnail wp-image-16037" title="Bahareh Hedayat-1" src="http://englishtogerman.files.wordpress.com/2010/12/bahareh-hedayat-1.jpg?w=227&h=136" alt="" width="227" height="136" /></a><p class="wp-caption-text">Bahareh Hedayat</p></div> <p><em></em><br /><em>Bahareh Hedayat ist Mitglied der im Jahre 1979 gegründeten iranischen Studentenorganisation „Büro zur Konsolidierung der Einheit“ (Tahkim Vahdat). Sie war im Dezember letzten Jahres zum fünften Mal verhaftet worden und ist zu 9,5 Jahren Haft verurteilt. Das ist die längste gegen ein Mitglied der Vereinigung verhängte Haftstrafe seit ihrer Gründung. Seit ihrer Inhaftierung wurde sie mehrmals in Einzelhaft verlegt und verhört, wobei sie stark unter Druck gesetzt wurde. </em></p> <p><em>Bahareh Hedayat hat anlässlich des iranischen Studententages, der am 7. Dezember (16. Azar) begangen wird, folgenden Brief geschrieben:<span id="more-16036"></span></em></p> <p>Seit unserem letzten Abschied und unserem leidenschaftlichen Schlachtruf für die Überwindung der Dunkelheit ist nicht viel Zeit vergangen. Mit großen Schritten wollten wir die Ufer des Lichts und der Liebe erreichen. Wir dachten, dass unserer Bedrängnis und unserem Leiden endlich ein Ende gesetzt werden würde, und dass es nicht mehr lange dauern würde, bis die Freiheit für unser Volk in Reichweite wäre.</p> <p>In unseren Herzen vereint, schlossen wir uns zusammen, und obwohl wir in diesem unfairen Kampf benachteiligt waren, kämpften wir mit bloßen Händen gegen die Tyrannei. Nicht nur auf den Straßen, sondern auch in unseren Herzen wollten wir ruhig und gesammelt bleiben. Doch angesichts der Grausamkeit, mit der wir konfrontiert wurden, wuchs unser Leid. Bis zu dem Tag, an dem Blumen überall erblühen und die Brise des Wissens aus jeder Stadt und jedem Dorf weht, sollten unsere Universitäten nach unserer Vorstellung bunte, duftende blumenumrankte Orte sein, nicht Gefängniszellen.</p> <p>In unseren Träumen gibt es keinen Stacheldraht und keine Eisentore, die uns den Zutritt zu unseren Schulen versperren. Es gibt keine privaten Notizen, um Studenten aus der Universität zu werfen, und der Schatten der Angst hat sich in unseren Träumen von unseren Universitäten hinweggehoben. Den Professoren ist es nicht verboten, zu unterrichten, und unsere Kommilitonen werden nicht länger von Bedauern erfüllt zur Befragung vorgeladen.</p> <p>Meine Kommilitonen, wir sind erschöpft, aber wir sind nicht gebrochen. Wir werden weiter aufrecht stehen, wenn auch mit verwundeten und ruhelosen Herzen. Wir sind Zeugen der Versuche der Diktatoren, ein fruchtbares Land zu plündern, das von den selbstlosen Opfern vergangener und gegenwärtiger Generationen genährt wird.</p> <p>Das Unrecht, das den Universitäten unseres Vaterlands Iran und seinen Kindern auferlegt ist, ist der letzte Versuch der Menschen finsteren Herzens, die nicht mehr ruhig schlafen können, weil die Jugend Irans eine Vision hat, um unser Volk zu befreien. Ich wünsche mir, dass unsere schönen Träume niemandes Albtraum sind. Aber wir haben es mit Menschen zu tun, die nichts als Unwahrheiten von sich geben und die uns mit unserem eigenen Verrat und unserer eigenen Rache gegeneinander aufbringen wollen. Seid davor gewarnt, wenn ihr es mit diesem Bösen aufnehmt, hört auf euer Gewissen und bleibt wahrhaftig. Anderenfalls werdet ihr eure Herzen dem Hass öffnen und euch für den Weg der Finsternis entscheiden.</p> <p>Meine geduldigen Brüder, meine mutigen Schwestern: Der Winter bringt uns ein weiteres Mal den Monat Azar (Dezember), einen Monat, in dem wir dem Herzen der Finsternis einen Schlag versetzen können, einen Monat, der immer uns gehören wird. Die kalten Steinmauern des Evin-Gefängnisses mit seinen endlosen Tagen und Nächten versuchen vergeblich, eine Distanz zwischen euch und mir aufzubauen, aber ich erinnere mich noch immer an all die Studententage <em>[Iranischer Tag der Studenten am 7. Dezember, d. Übers.]</em>, die wir in unserer Sehnsucht nach einer grünen, hellen und sonnigen Zukunft miteinander verbracht haben.</p> <p>Obwohl sie zwischen uns eine Mauer errichtet haben, bin ich noch immer bei meinen Kommilitonen und Kommilitoninnen, und wir singen Seite an Seite, Hand in Hand, die alten Lieder und recken unsere Fäuste in den Himmel, rufen in die Welt hinaus, dass die zwischen uns existierende Liebe von keinem Hindernis der Welt beeinträchtigt werden kann. Trauer und Einsamkeit haben in meinem Herzen keinen Platz, denn unsere Empathie füreinander ist unbeschadet.</p> <p>Diese ewigen, traurigen und kalten Tage und Nächte werden irgendwann für immer vorbei sein, und das hoffnungsvolle Versprechen des Lebens wird uns umfangen. Ich habe nicht den geringsten Zweifel, dass wir in unserer hellen Zukunft ein einem freien Land frei atmen und unsere Freiheit gemeinsam feiern werden. Wir werden unsere Hände nach dem blauen Himmel ausstrecken und in unseren Universitäten, in unserem ganzen Land, das endlich, endlich frei sein wird, wieder die Sonne begrüßen. Dieser Tag ist nah, und darum lasst uns jeden Zweifel, der an uns nagt, verwerfen. Wir müssen daran glauben und uns wie früher erheben, gut informiert und voller Hoffnung.</p> <p style="text-align: center;">I’m coming, coming, coming</p> <p style="text-align: center;">With my locks, flowing scented soil of underground<br />With my eyes, enduring the depth of darkness<br />With the heath, harvested beyond…</p> <p style="text-align: center;">I’m coming, coming, coming<br />To fill the surroundings with love<br />And to those who desire<br />To the girl still standing at the brink, full of love,<br />I will say hello again…</p><div style="text-align: left;"><span></span><a style="font-weight: bold; font-family: arial;" href="http://englishtogerman.wordpress.com/2010/12/05/bahareh-hedayats-brief-aus-dem-gefangnis-zum-studententag-am-7-dezember/" title="Julias Blog" rel="home">Julias Blog</a><br /></div>die Kampagne „Eine Million Unterschriftenhttp://www.blogger.com/profile/04869978881195785692noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9204106289162462333.post-25733078531895989752010-09-25T14:37:00.000-07:002010-09-25T14:40:29.468-07:00Iranische Aktivisten fordern Freilassung Nasrin Sotoudehs<div dir="rtl" style="text-align: left;"><img alt="http://englishtogerman.files.wordpress.com/2010/09/nasrin-sotoudeh3.jpg" src="http://englishtogerman.files.wordpress.com/2010/09/nasrin-sotoudeh3.jpg" /><br /><em><br /><br />Zamaaneh, 25. September 2010</em> – Mehr als 400 iranische Aktivisten haben die iranische Justiz aufgefordert, die wegen Verteidigung politischer Gefangener inhaftierte iranische Anwältin Nasrin Sotoudeh freizulassen.<span id="more-13767"></span> <p>Die Aktivisten veröffentlichten ihr Statement auf der Webseite „Tagheer Baray-e Barabari“ (Change for Equality). Sie verurteilen die Verhaftung der bekannten Frauenrechtlerin, die auch Mitglied des <em>Defenders of Human Rights Centre</em> ist.</p> <p>Nasrin Sotoudeh war am 4. September wegen „Aktivitäten gegen die nationale Sicherheit“ und „Propaganda gegen das Regime“ verhaftet worden.</p> <p>In dem Statement heißt es, mit der Verhaftung Sotoudehs werde die immer weiter fortschreitende Dezimierung von Menschenrechtsaktivitäten und -anwälten in Iran deutlich: „Nasrin Sotoudeh wurde verhaftet, damit die Angst [vor den Konsequenzen] sozialer und politischer Aktivität steigt, aber auch, um den Einsatz für Frauen- und Bürgerrechte als Verbrechen zu klassifizieren und sowohl die Angeklagten als auch ihre Anwälte des Verstoßes gegen die nationale Sicherheit beschuldigen zu können.“</p> <p>Nasrin Sotoudeh ist eine preisgekrönte Menschenrechtsanwältin, die im letzten Jahr die Verteidigung mehrerer bekannter politischer Gefangener übernommen hatte.</p> <p>Die von Müttern der Opfer der Ereignisse nach der Präsidentschaftswahl von 2009 ins Leben gerufene Gruppe „Trauernde Mütter“ drängte die Behörden in einem Brief an die Justiz, Sotoudeh die Teilnahme am Begräbnis ihres Vaters zu ermöglichen, der vor zwei Tagen starb, während seine Tochter im Gefängnis war.</p> <p>Die Organisationen <strong><a href="http://go2.wordpress.com/?id=725X1342&site=englishtogerman.wordpress.com&url=http%3A%2F%2Fen.rsf.org%2Firan-lawyer-who-defends-detained-07-09-2010%2C38292.html&sref=http%3A%2F%2Fenglishtogerman.wordpress.com%2F2010%2F09%2F25%2Firanische-aktivisten-fordern-freilassung-nasrin-sotoudehs%2F">Reporter ohne Grenzen</a></strong> und <strong><a href="http://www.iranhumanrights.org/2010/09/release-human-rights-lawyer-nasrin-sotoudeh/">International Campaign for Human Rights in Iran</a></strong> haben in getrennten Statements ebenfalls die Freilassung Nasrin Sotoudehs gefordet</p> <div class="entry-meta"> <a href="http://englishtogerman.wordpress.com/2010/09/25/iranische-aktivisten-fordern-freilassung-nasrin-sotoudehs/"><span class="meta-prep meta-prep-author">Veröffentlicht am</span> </a><a href="http://englishtogerman.wordpress.com/2010/09/25/iranische-aktivisten-fordern-freilassung-nasrin-sotoudehs/" title="21:28" rel="bookmark"><span class="entry-date">25. September 2010</span></a><a href="http://englishtogerman.wordpress.com/2010/09/25/iranische-aktivisten-fordern-freilassung-nasrin-sotoudehs/"> von Julia</a><br /></div></div>die Kampagne „Eine Million Unterschriftenhttp://www.blogger.com/profile/04869978881195785692noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9204106289162462333.post-70880315608479448202010-09-25T14:30:00.000-07:002010-09-25T14:36:42.530-07:00Frauenrechtlerin Noushin Ahmadi-Khorasani von der Staatsanwaltschaft in Evin einbestellt<div dir="rtl" style="text-align: right;"><span class="comments-link"></span> <div class="entry-content"><div style="text-align: justify;"> </div><div class="snap_preview"><p style="text-align: left;"><a href="http://englishtogerman.files.wordpress.com/2010/09/nooshin-150x150.jpg"><img class="alignleft size-full wp-image-13671" title="nooshin-150x150" src="http://englishtogerman.files.wordpress.com/2010/09/nooshin-150x150.jpg?w=150&h=150" alt="" width="150" height="150" /></a><em><br /></em></p><p style="text-align: left;"><em>RAHANA, 23. September 2010</em> – Noushin Ahmadi-Khorasani Frauenrechts-Forscherin und Mitglied der „Eine-Million-Unterschriften-Kampagne“, wurde zur Staatsanwaltschaft im Evin-Gefängnis bestellt. Sie sollte in Abteilung 5 vorsprechen, um einige Fragen zu „erklären“. <span id="more-13670"></span>Gestern fand sie sich im Büro der Staatsanwaltschaft im Evin-Gefägnis ein und wurde vom Befrager angewiesen, am folgenden Tag wiederzukommen, um die Befragung im Beisein der Gutachter für den Fall fortzusetzen.</p><div> </div><p style="text-align: left;">Die Webseite „Campaign4Equality“ berichtet, dass Khorasani sich in die Abteilung 5 begeben habe und dass es keine Informationen über ihre Situation gibt.</p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: left;">Noushin Ahmadi Khorasani ist Frauenrechtlerin und Herausgeberin der Webseite Feminist School. Sie war wegen Teilnahme an einer friedlichen Demonstration auf dem Haft-e Tir-Platz am 12. Juni 2007 verhaftet worden. Ein weiteres Mal war sie tusammen mit 32 weiteren Frauenrechtlerinnen am 4. März, dem Tag ihres Prozesses, festgenommen worde</p><div style="text-align: left;"><a href="http://englishtogerman.wordpress.com/2010/09/23/frauenrechtlerin-noushin-ahmadi-khorasani-von-der-staatsanwaltschaft-in-evin-einbestellt/#more-13670"><span class="meta-prep meta-prep-author">Veröffentlicht am</span> </a><a href="http://englishtogerman.wordpress.com/2010/09/23/frauenrechtlerin-noushin-ahmadi-khorasani-von-der-staatsanwaltschaft-in-evin-einbestellt/#more-13670" title="11:41" rel="bookmark"><span class="entry-date">23. September 2010</span></a><a href="http://englishtogerman.wordpress.com/2010/09/23/frauenrechtlerin-noushin-ahmadi-khorasani-von-der-staatsanwaltschaft-in-evin-einbestellt/#more-13670"> <span class="byline"><span class="meta-sep">von</span> <span class="author vcard"></span></span></a><a class="url fn n" title="Alle Einträge von Julia">Julia</a><span class="comments-link"><span class="meta-sep"></span></span></div></div></div></div>die Kampagne „Eine Million Unterschriftenhttp://www.blogger.com/profile/04869978881195785692noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9204106289162462333.post-72203645118886743752010-07-29T06:55:00.000-07:002010-07-29T07:01:42.218-07:00Shiva Nazar Aharis Schicksal auch 1 Jahr nach ihrer ersten Verhaftung ungewiss<div dir="rtl" style="text-align: right;"><div style="text-align: center;"><img alt="" src="http://gdb.rferl.org/8DFDFBD2-AEBE-46BC-BF63-FF6C0BF5AB56_mw800_mh600.jpg" align="baseline" border="0" hspace="0" /> <br /></div><br /><br /><br />Montag, 26. Juli 2010 – Zusammenfassung: Shiva Nazar Ahari wurde einen Tag nach der hochumstrittenen 10. Präsidentschaftswahl von 2009 erstmals verhaftet und ins Evin-Gefängnis gebracht worden. Drei Monate später wurde sie gegen eine Kaution in Höhe von ca. 190.000 Dollar freigelassen, kurze Zeit darauf jedoch am 20. Dezember 2009 erneut verhaftet, als sie auf dem Weg nach Qom war, um an Ayatollah Montazeris Begräbnis teilzunehmen. Ihre Mutter sagt: „Ich habe unzählige Male das Revolutionsgericht aufgesucht, um Nachforschungen über das ungewisse Schicksal meiner Tochter anzustellen. Jedes Mal wurde ich nur mit offensivem und beleidigendem Verhalten konfrontiert.“ <p>Kalemeh: Fast ein Jahr nach Shiva Nazar Aharis erster Verhaftung ist die Familie der Journalistin und Menschenrechtsaktivistin immer noch extrem besorgt angesichts ihres ungewissen Schicksals, vor allem, weil es zu ihrem Fall noch immer keine Gerichtsverhandlung gegeben hat, und dies, obwohl der für ihren Fall zuständige Richter Pir Abassi versprochen hatte, dass ihr erster, für Juni festgesetzter und dann verschobener Gerichtstermin mit dem zweiten Fall zusammengelegt werden und so bald wie möglich behandelt werden würde.</p> <p>Shiva Nazar Ahari, Journalistin und Mitglied der Organisation Committee of Human Rights Reporters, war über 100 Tage in Einzelhaft und befindet sich im Moment im Frauentrakt des Evin-Gefängnisses. [Wiederholung von Informationen vom Anfang] Seit ihrer zweiten Verhaftung wurde Nazar Ahari keine Gerichtsverhandlung gewährt, so dass ihr Schicksal auch ein Jahr nach ihrer ersten Verhaftung ungewiss ist.</p> <p>Es folgt das Gespräch zwischen Kalemeh und Shiva Nazar Aharis Mutter, Shahrzad Kariman, über den neuesten Informationsstand zu Shivas Fall.</p> <p><strong>Frau Nazar Ahari, wie ist der neueste Stand in Shivas Fall? Gibt es endlich einen Gerichtstermin?</strong></p> <p>Seit der zweiten Verhaftung meiner Tochter sind sieben Monate vergangen, und sie schwebt noch immer in Ungewissheit. Während dieser sieben Monate war Shiva etwa sechs Monate in Abteilung 209 und einen Monat in der allgemeinen Abteilung. Ich habe immer wieder beim Revolutionsgericht vorgesprochen, um Klarheit über das ungewisse Schicksal meiner Tochter zu erhalten, aber jedes Mal bin ich nur mit offensivem und beleidigendem Verhalten konfrontiert worden.</p> <p><strong>Warum? Was genau haben Sie den zuständigen Richter gefragt, das zu einem solchen Verhalten geführt hat?</strong></p> <p>Shivas Vater und ich haben nur eine Frage, nämlich die, warum ihr Zustand immer noch ungewiss ist, obwohl die beiden Fälle gegen meine Tochter zusammengefasst wurden und obwohl Richter Pir Abassi, der für ihren Fall zuständig ist, vor eineinhalb Monaten zugesagt hat, dass es bald eine Gerichtsverhandlung über ihren Fall geben wird. Ich bin nur ein Mal mit dieser Frage auf das Gericht zugekommen, und ich wurde von dem zuständigen Mitarbeiter in Herrn Pir Abassis Büro sehr offensiv behandelt – so sehr, dass ich nach diesem Besuch zwei Tage lang krank war. Shivas Vater war ebenfalls beim Gericht, um sich nach ihrem Fall zu erkundigen. Auch er wurde von Herrn Satari, dem Verantwortlichen in Herrn Pir Abassis Büro, in offensiver und inakzeptabler Weise behandelt. Allerdings muss ich sagen, dass sich ihr Verhalten in letzter Zeit etwas gebessert hat.</p> <p><strong>Also hat Shivas Vater ebenfalls Richter Pir Abassis Büro aufgesucht, um sich nach ihrem Fall zu erkundigen?</strong></p> <p>Ja, er wollte nur eine einfache Frage dazu stellen. Schließlich haben ihre Mutter und ihr Vater doch das Recht, nach einem Jahr Ungewissheit über ihr Schicksal eine simple Frage zu stellen? Leider hat der Verantwortliche für das Büro von Herrn Pir Abassi meinen Mann genau so offensiv behandelt [wie mich]. Er drohte meinem Mann sogar, dass er ihn verhaften lassen würde, wenn er das Büro nicht innerhalb von weniger als drei Minuten verlassen würde. Mein Mann, der sich daraufhin beeilte, das Gerichtsgebäude zu verlassen, um nicht verhaftet zu werden, stürzte daraufhin die Treppe hinunter und brach sich ein Bein. Er hat immer noch einen Gips. Was ist das für ein Verhalten, das das Revolutionsgericht da einer Mutter und einem Vater gegenüber an den Tag legt?</p> <p><strong>Haben Sie sich schon einmal bei der Teheraner Staatsanwaltschaft darüber beschwert?</strong></p> <p>Schon lange bitte ich um einen Termin mit dem Staatsanwalt, aber ich habe noch keine Antwort erhalten. Diese ausbleibenden Reaktionen beschränken sich nicht nur auf meine Bitte um ein Treffen mit dem Staatsanwalt. Bis heute habe ich drei Mal um ein Treffen mit meiner Tochter gebeten, und auch darauf habe ich keine Antwort bekommen. Zur Zeit kann ich Shiva nur ein Mal pro Woche durch ein Glasfenster sehen. Es ist lange her, dass ich meine Tochter persönlich gesehen habe. Warum erlaubt uns der Staatsanwalt nicht, unsere Lieben wenigstens ein Mal pro Monat in unserer Nähe zu haben?</p> <p><strong>Wie ist der derzeitige Zustand Ihrer Tochter im Frauentrakt von Evin? Wie ist es um die sanitären und die allgemeinen Bedingungen in dieser Abteilung bestellt?</strong></p> <p>Shiva beklagt sich nie über ihre Situation, weder als sie in Abteilung 209 war, noch jetzt, wo sie in der allgemeinen Abteilung ist. Im Moment wird sie in einer Zelle mit 26 anderen Frauen festgehalten. In dieser Zelle sind nur 21 Betten vorhanden, weshalb 5 oder 6 Frauen auf dem Boden schlafen. Shiva ist eine davon. Das Wasser in dieser Abteilung wird oft abgestellt, und sie haben normalerweise nur zwei oder drei Stunden am Tag Wasser. Die sanitären Bedingungen in dieser Abteilung sind gelinde gesagt unterdurchschnittlich, es war sogar die Rede davon, dass sich Läuse ausbreiten. Was die Ernährung angeht, so ist das Essen in dieser Abteilung ebenfalls unter dem Standard, die Gefangenen bekommen im Gefängnisladen nur sehr selten Obst. Einmal erzählte Shiva, dass sich 26 Personen eine Melone teilten. Im Gefängnisladen gibt es nur Konserven, was nicht sehr gesund und nahrhaft ist. Darum mache ich mir Sorgen um das Wohlergehen meiner Tochter, auch wenn sie mir versichert, dass alles gut ist.</p> <p><strong>Wie kommt es, dass Ihre Tochter unter diesen Umständen noch guter Dinge ist?</strong></p> <p>Shiva ist stark. Sie beklagt sich nie. Aber dieser ungewisse Schwebezustand macht sogar ihr zu schaffen.</p> <p><strong>Worum möchten Sie die Behörden bitten, die für Shivas Fall zuständig sind?</strong></p> <p>Ich bitte die Justizbehörden und vor allem die Personen, die mit ihrem Fall befasst sind, sich um ihren Fall zu kümmern, damit ihr Schicksal feststeht und wir diesen Kreislauf der Unsicherheit endlich verlassen können. In ihrem ersten Fall hätte Shiva gegen eine Kaution von etwa 190.000 Dollar freigelassen werden sollen. Wir haben dieses Geld nicht angerührt. Wir hoffen, dass sie wie viele andere Gefangene auch nach ihrer ersten [oder erstinstanzlichen, d. Übers.] Gerichtsverhandlung gegen Kaution das Gefängnis verlassen darf. Wir hoffen auch, dass sie aus dem Gefängnis freigelassen wird, wenn ihr Prozess vorbei ist.</p> <p><em>Übersetzung aus dem Englischen: Julia, bei Weiterveröffentlichung bitte <a href="http://wp.me/pHnb6-2uC">Link</a> angeben</em></p>http://englishtogerman.wordpress.com/2010/07/26/shiva-nazar-aharis-schicksal-auch-1-jahr-nach-ihrer-ersten-verhaftung-ungewiss/<br />Auf Englisch veröffentlicht bei <a href="http://negar-irani.posterous.com/24182552">Green Translations</a> am 26. Juli 2010<br />Auf Persisch veröffentlicht bei <a href="http://www.kaleme.com/1389/05/04/klm-26871">Kalemeh</a><br /><br /><br /></div>die Kampagne „Eine Million Unterschriftenhttp://www.blogger.com/profile/04869978881195785692noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9204106289162462333.post-84383914788682141022010-05-30T05:20:00.000-07:002010-05-30T05:24:36.714-07:00Botschaft der Mutter von Farzad Kamangar:<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8"><meta name="ProgId" content="Word.Document"><meta name="Generator" content="Microsoft Word 11"><meta name="Originator" content="Microsoft Word 11"><link rel="File-List" href="file:///C:%5CDOKUME%7E1%5CADMINI%7E1%5CLOKALE%7E1%5CTemp%5Cmsohtml1%5C01%5Cclip_filelist.xml"><!--[if gte mso 9]><xml> <w:WordDocument> <w:View>Normal</w:View> <w:Zoom>0</w:Zoom> <w:HyphenationZone>21</w:HyphenationZone> <w:PunctuationKerning/> <w:ValidateAgainstSchemas/> <w:SaveIfXMLInvalid>false</w:SaveIfXMLInvalid> <w:IgnoreMixedContent>false</w:IgnoreMixedContent> <w:AlwaysShowPlaceholderText>false</w:AlwaysShowPlaceholderText> <w:Compatibility> <w:BreakWrappedTables/> <w:SnapToGridInCell/> <w:WrapTextWithPunct/> <w:UseAsianBreakRules/> <w:DontGrowAutofit/> </w:Compatibility> <w:BrowserLevel>MicrosoftInternetExplorer4</w:BrowserLevel> </w:WordDocument> </xml><![endif]--><!--[if gte mso 9]><xml> <w:LatentStyles DefLockedState="false" LatentStyleCount="156"> </w:LatentStyles> </xml><![endif]--><style> <!-- /* Style Definitions */ p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal {mso-style-parent:""; margin:0cm; margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:12.0pt; font-family:"Times New Roman"; mso-fareast-font-family:"Times New Roman";} @page Section1 {size:595.3pt 841.9pt; margin:42.55pt 70.85pt 42.55pt 70.85pt; mso-header-margin:35.4pt; mso-footer-margin:35.4pt; mso-paper-source:0;} div.Section1 {page:Section1;} --> </style><!--[if gte mso 10]> <style> /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman"; mso-ansi-language:#0400; mso-fareast-language:#0400; mso-bidi-language:#0400;} </style> <![endif]--> <p class="MsoNormal" style="text-align: center;" align="center"><a name="OLE_LINK1"><b><u><span style="font-size: 20pt;">Stoppt die Hinrichtungen</span></u></b></a><b><u><span dir="RTL" style="font-size: 20pt;" lang="FA"><o:p></o:p></span></u></b></p> <p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><o:p> </o:p></p> <p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><o:p> </o:p></p> <p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><o:p> </o:p></p> <p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="">Liebe freiheitsliebende Mitbürger!<o:p></o:p></span></p> <p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style=""><o:p> </o:p></span></p> <p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="">Mehr als zwei Wochen sind nun seit den Hinrichtungen der fünf politischen Gefangenen <b>Farzad Kamangar</b>, <b>Shirin Alam Huli</b>, <b>Ali Heidarian</b>, <i style="">Mehdi Eslamian</i> und <b>Farhad Wakili Rad</b> vergangen. Hinrichtungen, die in völliger Willkür vollzogen wurden, sogar ohne die Familien und Rechtsanwälte der Verurteilten vorher zu benachrichtigen. Hinrichtungen, die laut Aussagen ihrer Anwälte aufgrund <b>völlig absurder und unwahrer Beschuldigungen</b> geschahen. Farzad Kamangar, ein Lehrer und Journalist war der 19. Angehörige der Familie Kamangar, der vom islamischen Regime im Iran getötet wurde.<o:p></o:p></span></p> <p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style=""><o:p> </o:p></span></p> <p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="">In Frankfurt/Main fand <span style=""> </span>ihm und den vier anderen Hingerichteten zu Ehren eine Gedenkfeier statt, die von Farzads Verwandten ausgerichtet wurde. Dabei wurde die Botschaft von Farzads Mutter vorgelesen, die das Leid einer Mutters, die ihr Liebstes verloren hat, widerspiegelte. Die Tränen der dort anwesenden Menschen und die schwere Stille erinnerten an Daye Saltaneh (Farzads Mutter), eine Mutter, die nicht möchte, dass auch andere Mütter dieses Leid ertragen müssen, die an andere Gefangene denkt, die ebenfalls in Gefahr sind hingerichtet zu werden und die uns auffordert, <b>nicht zu schweigen</b> sondern uns <b>für deren Freilassung einzusetzen</b>.<o:p></o:p></span></p> <p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style=""><o:p> </o:p></span></p> <p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="">Wir, selbst Mütter haben uns entschlossen, ihre humanitäre Botschaft zu respektieren und uns für die Umsetzung des Gedankens dieser Botschaft einzusetzen: „Ich habe meinen Farzad verloren, aber ihr sollt verhindern, dass auch andere Mütter leiden müssen. Stoppt die Hinrichtungen!“</span></p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></p><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh87LqOQUZtJyL1lRz6BFRcaa6jRBzirExAvCp8JeWCzH1CEfb3JR2O3G2XipOs9M9k0GmxZZqxSAZobkEx0-Ljdhnb45STYHU85VFVBYZUaQsfWKYZlmlRmtbLQrtWXHRxJiUSRBauZE9R/s1600-h/%C3%99%EF%BF%BD%C3%98%C2%B1%C3%98%C2%B2%C3%98%C2%A7%C3%98%C2%AF+%C3%9A%C2%A9%C3%99%E2%80%A6%C3%98%C2%A7%C3%99%E2%80%A0%C3%9A%C2%AF%C3%98%C2%B1.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5286348340347062578" style="display: block; margin: 0px auto 10px; width: 400px; height: 300px; text-align: center;" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh87LqOQUZtJyL1lRz6BFRcaa6jRBzirExAvCp8JeWCzH1CEfb3JR2O3G2XipOs9M9k0GmxZZqxSAZobkEx0-Ljdhnb45STYHU85VFVBYZUaQsfWKYZlmlRmtbLQrtWXHRxJiUSRBauZE9R/s400/%D9%81%D8%B1%D8%B2%D8%A7%D8%AF+%DA%A9%D9%85%D8%A7%D9%86%DA%AF%D8%B1.jpg" border="0"></a><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style=""><o:p> </o:p></span></p> <p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="">Wir sind selbst Mütter und haben viel Leid und Schmerzen ertragen müssen, um unsere Kinder der Gesellschaft zu übergeben. In all den Nächten, in denen wir unsere Kinder umarmen und ihnen Kinderlieder vorsingen, denken wir an ihren erfolgreichen künftigen Einsatz für die Gesellschaft und für sich selbst. Daye Saltaneh, Farzads Mutter, die ihn in Armut erzog, hatte die Härte des Lebens vergessen, da sie stolz war, dass ihr Sohn ein Lehrer geworden war und die die Zukunft gestaltenden jungen Menschen seines Landes lehrte und begleitete. Aber das Regime nahm ihr Farzad weg und hat ihr sogar bis heute nicht einmal seinen Leichnam übergeben. Nun fordert sie uns auf, das Leid anderer Mütter zu verhindern.<o:p></o:p></span></p> <p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style=""><o:p> </o:p></span></p> <p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="">Wir, die Mütter, folgen ihrer Aufforderung und werden uns vor dem Landesparlament von Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf versammeln, um zu helfen, das Leid anderer Mütter zu verhindern und unser „Nein“ zu den Hinrichtungen herauszuschreien.<o:p></o:p></span></p> <p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style=""><o:p> </o:p></span></p> <p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="">Wir laden alle freiheitliebenden Mütter, Frauen und Männer ein, an dieser Versammlung teilzunehmen und das Landesparlament zur Unterstützung aufzufordern.<o:p></o:p></span></p> <p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style=""><o:p> </o:p></span></p> <p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><b><span style="">Zeit: Montag, den 31. Mai 2010 bis Dienstag den 1. Juni 2010.<o:p></o:p></span></b></p> <p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style=""><o:p> </o:p></span></p> <p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style=""><o:p> </o:p></span></p> <p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style=""><o:p> </o:p></span></p> <p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="">Eine Gruppe iranischer Mütter und Frauen aus Köln</span><span dir="RTL" style="font-size: 14pt;" lang="FA"><o:p></o:p></span></p> die Kampagne „Eine Million Unterschriftenhttp://www.blogger.com/profile/04869978881195785692noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9204106289162462333.post-78851714014690628862010-05-11T07:45:00.000-07:002010-05-11T07:52:49.559-07:00„Fünf heimlich hingerichtet, 27 andere warten auf den Galgen“ 10. Mai 2010 von Julia<a href="http://www.iranhumanrights.org/2010/05/iran-political-executions-indication-of-governments-insecurity/"><br /></a> <p><a href="http://englishtogerman.files.wordpress.com/2010/05/ichri_100510.jpg"><img src="http://englishtogerman.files.wordpress.com/2010/05/ichri_100510.jpg?w=260&h=142" alt="" title="ICHRI_100510" class="alignleft size-full wp-image-6832" width="260" height="142" /></a><br /></p><p>(9. Mai 2010) Die heutige plötzliche Hinrichtung von fünf iranischen politischen Gefangenen scheint für eine Politik der Regierung zu sprechen, die sich auf politisch motivierte Hinrichtungen verlässt, um ihre Position gegenüber der Oppositions mittels Terror und Einschüchterung zu stärken. Dies ließ die Organisation International Campaign for Human Rights in Iran (ICHRI) verlautbaren.</p> <p>ICHRI verurteilte die Hinrichtung von fünf politischen Gefangenen, unter ihnen auch Farzad Kamangar, ein 34jähriger Lehrer und Sozialarbeiter, der der „bewaffneten Kriegführung gegen Gott“ (Moharebeh) angeklagt, überführt und im Februar 2008 nach einem siebenminütigen Prozess zum Tode verurteilt wurde, in dem „keine Beweise“ vorgelegt wurden. Die vier anderen Hingerichteten sind Shirin Alam Holi, Ali Heidarian, Farhad Vakili und Mehdi Eslamian.</p> <p>„Kamangars Verhaftung erfolgte willkürlich. Er sollte in einem inszenierten Prozess getötet werden, ohne die Möglichkeit, sich zu verteidigen“, sagte ICHRI-Sprecher Aaron Rhodes.</p> <p>„Diese geheimen Hinrichtungen sind in Wahrheit nichts als staatlich sanktionierte Morde und beweisen einmal mehr die dreiste Verachtung der Islamischen Republik für internationale Menschenrechtsstandards“, so Rhodes weiter.</p> <p>Kamangars Anwalt Khalil Bahramian sagte ICHRI gegenüber, er stehe unter Schock. Die Justizbehörden hätten ihm und Kamangar versichert, dass die Anklagen gegen seinen Klienten als gegenstandslos befunden worden seien, Kamangar drohe keine Hinrichtung mehr. Den Widerspruch zwischen den Zusicherungen der Behörden, Kamangar sei unschuldig, und seiner plötzlichen Hinrichtung kommentierte Bahramian mit den Worten: „Ich weiß nicht, welche Kräfte hinter diesen Hinrichtungen stecken, die in der Lage sind, die Regeln und Vorschriften der Justiz völlig außer Acht zu lassen.“</p> <p>„Ich glaube immer noch, dass dies ein schlimmer Albtraum ist und dass ich aufwache und Farzad am Leben ist. Es ergibt einfach keinen Sinn“, sagte er. Kamangars Familie sagten Medien gegenüber ebenfalls, sie hätten ähnliche Zusicherungen erhalten, und niemand habe sie vor oder während der Vollstreckung über die Hinrichtung informiert.</p> <p>Shirin Alam Holi, eine 28jährige Kurdin, wurde ebenfalls heute hingerichtet. In mehreren Briefen, die sie aus dem Evin-Gefängnis heraus geschrieben hatte, hatte sie die ihr zur Last gelegten Terrorismus-Anklagen zurückgewiesen und erklärt, sie sei gefoltert worden, um derartige falsche Geständnisse vor Fernsehkameras abzulegen, wogegen sie sich geweigert hatte.</p> <p>Bahramian, der auch Alam Holi vertrat, sagte, er habe sich in einem Brief an Ayatollah Khamenei für eine Überprüfung ihres Falles durch unabhängige Richter eingesetzt.</p> <p>Mindestens sechzehn kurdische politische Gefangene sowie elf Teilnehmer an den Protesten nach der Wahl sind von ähnlichen unangekündigten und plötzlichen Hinrichtungen bedroht.</p> <p>ICHRI und andere Menschenrechtsorganisationen sowie Lehrer- und Arbeiterrechtsorganisationen haben sich nach Kräften für Kamangars Leben eingesetzt. In einem Brief vom 31. Juli 2008 hatte ICHRI an den damaligen Justizchef Ayatollah Mahmoud Hashemi Shahroudi appelliert, das Strafmaß herabzusetzen und eine Reihe größerer juristischer Unregelmäßigkeiten, Verstöße gegen das vorgeschriebene Procedere und schwere Menschenrechtsverletzungen untersuchen zu lassen, zu denen es bei Kamangars Verhaftung, Inhaftierung und in seinem Gerichtsprozess gekommen war.</p> <p>Kamangar war nach seiner Verhaftung im Juli 2006 sieben Monate lang ohne Kontakt zur Außenwelt inhaftiert. Es gibt starke Beweise dafür, dass er gefoltert wurde.</p> <p>Wie sein Anwalt erklärte, fanden sich weder in den Verhörakten, noch in seiner Gerichtsakte, noch in den Präsentationen der Staatsanwälte oder im richterlichen Beschluss Beweise, die die Anklage wegen Moharebeh gestützt hätten.</p> <p>Kamangars Prozess dauerte nicht länger als sieben Minuten, wovon drei Minuten von der Verlesung der Anklageschrift in Anspruch genommen wurden. Weder Kamangar selbst noch sein Anwalt durften während der Verhandlung das Wort ergreifen.</p> <p>Sechzehn weitere kurdische politische Gefangene sind in Gefahr, hingerichtet zu werden:<br /><strong>Zeinab Jalilian, Habibollah Latifi, Shirkoo Moarefi, Hussein Khazri, Rostam Arkia, Mostafa Salimi, Anvar Rostami, Rashid Akhkandi, Mohammad Amin Agooshi, Ahmad Pooladkhani, Seyed Sami Husseini, Seyed Jamal Mohammadi, Hasan Talei, Iraj Mohammadi, Mohammad Amin Abdollahi und Ghader Mohammadzadeh. </strong></p> <p>Die neun Protestteilnehmer, die möglicherweise hingerichtet werden, sind:<br /><strong>Mohammad-Amin Valian, Jafar Kazemi, Mohammad Ali Aghaee, Abdolreza Ghanberi, Motahareh Bahrami, Mohsen Daneshpour, Ahmad Daneshpour, Rayhaneh Haj Ebrahim, Hadi Ghaemi </strong>(nicht verwandt mit dem ICHRI-Direktor gleichen Namens).</p><h1><a href="http://englishtogerman.wordpress.com/2010/05/10/funf-heimlich-hingerichtet-27-andere-warten-auf-den-galgen/" title="Julias Blog">von Julias Blog</a></h1>die Kampagne „Eine Million Unterschriftenhttp://www.blogger.com/profile/04869978881195785692noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9204106289162462333.post-82443801753112736092010-04-06T05:20:00.000-07:002010-04-06T05:22:04.375-07:00Parastou Forouhar<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="http://www.radiozamaneh.com/pictures-new/parastouforouhar.jpg"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 285px; height: 214px;" src="http://www.radiozamaneh.com/pictures-new/parastouforouhar.jpg" alt="" border="0" /></a><br /><br /><p style="font-size: 11pt; font-weight: bold;">8- märz 2010 -Hannover</p> <!-- finde_surligneconditionnel --> <p><small>Tuesday 6 April 2010</small></p> <p><a href="http://www.iranfemschool.com/english/spip.php?page=print&id_article=374"> <span style="font-size:85%;"> <br /></span></a></p> <div style="font-size: 12pt; font-family: Times New Roman; text-align: justify;" align="justify"><p class="spip">Zunächst möchte ich sagen, dass ich mich sehr geehrt fühle, heute, am internationalen Frauentag, über die iranische Frauen sprechen zu dürfen – Sprechen über das permanente Unrecht dem sie ausgesetzt sind und über ihre unermüdliche Anstrengung, diesem Unrecht zu entkommen.</p> <p class="spip">Ich möchte Ihnen einige meiner Erlebnisse, Eindrücke und Beobachtungen schildern, die mich im Laufe der Jahre geprägt und zu einer Mitstreiterin in der iranischen Frauenbewegung gemacht haben.</p> <p class="spip">Mein Beitrag besteht aus Momentaufnahmen der vergangenen Jahre, die wie Mosaiksteine nebeneinander gesetzt sind und eine Landschaft bilden, in der das weibliche Leben im Iran stattfindet, gefangen gehalten wird, aber auch Widerstand leistet.</p> <p class="spip">Anfangen möchte ich in der Mitte der 80er Jahre als ich selbst langsam zu einer Frau heranwuchs, mit der Bibliothek der Teheraner Kunstakademie, wo ich studierte. Es war eine große Bibliothek mit geordneten Holzregalen rundherum, voller wertvoller Bücher und Kataloge über die lange Kunstgeschichte unsere Erde. Diese Bücher wurden, wie alle anderen Güter des Bildungssystems im Lande, im Zuge der Kulturrevolution islamisiert. Auf jeder Seite der zahlreichen Bücher diese Bibliothek wurden Abbildungen der weiblichen Körper mit schwarzen, fetten Edding-Strichen überzogen. Damit entkamen sogar Bilder nicht der Zwangsverschleierung!</p> <p class="spip">Es war die Zeit der Hinrichtungen, der Angststarre, der Flucht und der inneren Emigration. Da offene Proteste nicht mehr denkbar waren, bemühten sich Mann und Frau um Normalität.</p> <p class="spip">Wir, die Frauen im Gottesstaat, haben unseren Schleier mehr oder weniger so getragen als ob es ein Teil von uns wäre. Die schwarzen Edding-Striche auf den Bildern zeigten aber ungeschönt die Verhältnisse unseres Daseins und machten die Angriffe auf das weibliche Körper und die menschliche Existenz und ihre Verstümmelung sichtbar.</p> <p class="spip">Einige Jahre später und fast am Ende meines Studiums, saß ich eines Tages in einem verdunkelten Saal bei einer Vorlesung über die „Kunstgeschichte der Moderne. Der Professor, der sich ständig um einen Spagat zwischen einem freiheitlichen Denken einerseits und den islamischen Vorschriften in der Akademie bemühte, zeigte Bilder aus der Epoche der Expressionisten. Er sprach ausgewählt, kontrolliert und mit gezähmter Leidenschaft über die Rebellion der Künstler dieser Epoche und projizierte ihre Beispielswerke auf die Leinwand.</p> <p class="spip">Als eine deformierte Gestalt in grell-gelber Farbe und mit langen Haaren in einem Gemälde von Emile Nolde auf der Leinwand erschien, schlug ein männliche Student mit flachen Händen auf den Tisch und schrie mehrmals laut: Schämen Sie sich, so unsittliche Bilder zu zeigen! Der Professor machte den Projektor aus. Wir saßen in der Dunkelheit und er bemühte sich vergeblich um Schadensbegrenzung. Der Student verließ aber den Raum, knallte der Tür zu und der Professor wurde einige Zeit später entlassen.</p> <p class="spip">Der weibliche Körper war ein Terrain, das vom Gottesstaat reglementiert und stark überwacht wurde. Große und kleine Schrifttafeln in der Öffentlichkeit erinnerten uns an diese Reglementierung: „Schwester!“ hieß es da beispielsweise, „dein Hedjab ist meine Ehre“ oder „meine Fahne!“ oder sogar „Fahne des Islams!“. Das Subjekt dieser Sätze war immer männlich und gläubig.</p> <p class="spip">Anfang der 90er Jahre und nach meinem Studium verließ ich den Iran um weiter zu studieren und andere Lebensformen außerhalb der Grenzen des Gottesstaates zu erfahren.</p> <p class="spip">Für die nächsten Jahre stellten meine Eltern, beide oppositionelle Politiker im Iran, die Hauptverbindung zu meinem Heimatland dar. Alles was ich an diesem Land liebte, die schöne Schrift, die Lyrik der Sprache, die Geborgenheit der Erinnerungen, verband sich auf eine selbstverständliche Art mit diesen beiden Personen. Diese Beziehung verschonte mich aber nicht von der Realität des Landes. Meine Eltern schickten mir beispielsweise regelmäßig per Fax ein verbotenes Nachrichtenbulletin, das sie wöchentlich im Iran veröffentlichten. Ich las die eng aneinander gereihten Kurznachrichten über die Missstände im Lande.</p> <p class="spip">Es war im Jahre 1994 als ich auf einem dieser Faxblätter die Nachricht vom Selbstmord einer alten Mitstreiterin meiner Mutter las: Frau Professor Darabi, die trotz ihrer unersetzlichen Fachkompetenz in Psychologie von ihrer Professur und Forschungsstelle ausgeschlossen wurde, weil sie sich den strengen islamischen Vorschriften widersetzte. Nach ihrer Entlassung wurde sie depressiv, verlor ihren Lebenssinn und verbrannte sich dann öffentlich in der Nähe ihrer Praxis als letztes Zeichen ihres Protests. Zwei Tage danach erlag sie ihren Verletzungen.</p> <p class="spip">Nachrichten über Selbstmorde von Frauen, die in der Sackgasse des Gottesstaates keinen Ausweg finden konnten, häuften sich.</p> <p class="spip">Beeinflusst von diesen Nachrichten zeichnete ich eine Serie von Selbstmörderinnen, die ich Suizidkalender - Fem. nannte. In diese Serie hatte ich, wie in vielen meiner Arbeiten, eine ornamentale und ästhetische Oberfläche geschaffen, die die Geschehnisse auf dem Bild, die Szenerien von Selbstmorden, hinter einer harmonischen Schönheit verschleierten oder sogar versteckten.</p> <p class="spip">Ich stellte diese Serie von Zeichnungen im Jahre 1999 in einer Teheraner Galerie aus. Die für die Zensur zuständigen Beamten des Kulturministeriums waren in diese Phase nachsichtiger als die Jahre zuvor und die Rezipienten, die im genaueren Hinschauen geübt waren, nahmen die darin verborgenen Inhalte wahr.</p> <p class="spip">Es war eine ambivalente Zeit für die iranische Gesellschaft. Einerseits, eine Zeit der Versprechungen der Reformisten auf mehr Freiheit, die dann auch in der Bevölkerung viele zerbrechliche Hoffnungen hervorgerufen hatten. Andererseits, eine Zeit heimtückischer Attacken auf Dissidenten, eine Zeit der politischen Morde, der blutigen Unterdrückung der Studentenbewegung und des Verbots der kritischen Presse.</p> <p class="spip">Meine Ausstellung fand nur ein Jahr nach der Ermordung meiner Eltern statt. In einer Zeit, in der ich mich für die juristische Aufklärung dieser politischen Verbrechen einsetzte und deswegen sehr oft nach Teheran reiste. Immer wieder saß ich in den Warteräumen des Justizapparates und wurde Zeugin des alltäglichen Ringens der Bürger mit der Justiz.</p> <p class="spip">An einem Sommertag saßen mir gegenüber zwei in Tschador verhüllte Frauen: Eine Mutter und ihre Tochter. Die Mutter ermutigte wiederholt ihre schweigsame Tochter, um ihre Scheidung zu kämpfen. Die Tochter schaute traurig und erschöpft auf das Lächeln die Mutter. Die Mutter war gekommen um mit dem Chef, einem geistlichen Richter, zu sprechen, in dessen Händen das Schicksal ihrer Tochter lag.</p> <p class="spip">Sie wollte aussagen, dass der Schwiegersohn ihre Tochter wiederholt misshandelt hatte. Sie hatte medizinische Unterlagen über die letzten Verletzungen dabei. Ich saß immer noch da als die Frauen aus dem Büro des Leiters herauskamen.</p> <p class="spip">Die Mutter schrie aufgebracht, dass der Richter aus ihr noch eine Mörderin machen würde, dass sie nicht tatenlos zu sehen werde, wie ihre Tochter langsam in den Tod getrieben wird, dass sie diesen Mann, ihre Schwiegersohn, töten würde eher dieser ihre geliebte Tochter tötete. Die Tochter aber schaute nur schweigsam und erschöpft auf ihre Mutter.</p> <p class="spip">Im Jahre 2000 und im Monat September erhielt ich ein Schreiben des Teheraner Militärgerichts. Darin teilte man mir das Ende der Ermittlungen in der Mordakte meiner Eltern mit.</p> <p class="spip">Die Ermittlungen hatten zwei Jahre gedauert. Sie waren durch widersprüchliche Aussagen auf höchster Ebene gekennzeichnet. Bis dahin wurden mir und meinen Anwälten mit der Begründung, es berühre die innere Sicherheit des Landes, Einblicke in die Akte verweigert. Ich reiste erneut nach Teheran, in der Hoffnung, in dieser heiklen Angelegenheit Antworten von einem Richter am eigens dafür einberufenen Sondergericht zu erhalten. 18 Mitarbeiter des Geheimdienstes wurden der Tat beschuldigt. Zum ersten Mal sollten hochrangige Beamte des Gottesstaates wegen der Ermordung von Oppositionellen vor Gericht gestellt werden.</p> <p class="spip">In Begleitung meiner Anwältin, die später mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, wurde ich bei dem Richter vorstellig. Er begann einen langen Monolog im Namen Allahs. Er teilte uns mit, dass dieser Fall unnötig verkompliziert worden sei, und er Klarheit schaffen werde. Es sind Morde passiert, die Mörder haben gestanden und werden von ihm der Scharia entsprechend verurteilt. Politische Diskussionen seien in diesem Falle nicht angebracht und abwegig. Dann fügte er noch einen Satz hinzu, der sich mir wie eine ewige Wunde einbrannte: Sollte ich die Hinrichtung des Mörders meiner Mutter verlangen, so müsste ich laut Scharia, die Hälfte des Blutgeldes an die Familie des Mörders zahlen. Das Gesetz erinnerte mich schmerzvoll daran, dass in meinem Land, das Leben einer Frau nur halb so viel wert ist wie das eines Mannes und sei es der Mörder meiner Mutter.</p> <p class="spip">Im Laufe der Jahre in denen ich mich für Aufklärung der politischen Morde an meine Eltern und weiterer politischer Verbrechen des Regimes einsetzte, habe ich viele Hinterbliebene der Opfer kennen gelernt. Sehr oft sind es Frauen. Frauen, die die Erinnerung an die Opfer bewahren, die die ganze Last der Tragödie tragen und gleichzeitig auch das Leben gestalten müssen.</p> <p class="spip">Einmal suchte mich eine Großmutter zusammen mit ihrer Enkelin in meinem Elternhaus in Teheran auf. Sie umarmte mich herzlich und sagte mir leise, dass sie ihr „Mädchen“ zu mir gebracht habe, um ihr zu zeigen, dass sie nicht alleine sei mit ihrem Schicksal. Die Eltern des Mädchens waren in den 80er Jahren mit Anfang zwanzig hingerichtet worden. Die Leichen des jungen Paares wurde zusammen mit dem zurückgelassenen Enkelkind der Großmutter übergeben. Sie schaute mich erwartungsvoll an damit ich ihrer Enkelin Mut und Zuversicht zuspreche und ich tat es. Ich erfülle sehr oft diese Wünsche, weil ich die tapfere Geduld dieser Frauen bewundere und ihren fragilen Glauben an die Gerechtigkeit teile. Sie erinnern mich an meine eigene Mutter und sie verkörpern für mich die mühsame Aufrichtigkeit, die notwendig ist, um Widerstand zu leisten gegen die Lügen und Verleumdungen, die zum Handwerkszeug des Regimes geworden sind und weiterhin eingesetzt werden.</p> <p class="spip">Gegen diese permanente Lügenmaschine des Regimes erhob sich im letzten Sommer die iranische Zivilgesellschaft. Die ganze Welt wurde Zeuge dieses Aufstands, Zeuge eine neuen Bildes, das der Iran von sich zeigte: Eine hoffnungsvolle Erhebung, um ein großes und einfaches Ziel zu erreichen: Das Recht auf eine selbst bestimmte Zukunft, die den Weg zu Rechtstaatlichkeit, Demokratie und Menschenrechten weiter öffnet.</p> <p class="spip">Das zivilgesellschaftliche Potential, das sich in der Erhebung zeigte, erfüllte uns mit großer Hoffnung und Bewunderung und veranlasste uns, unsere Energien für die Fortsetzung dieses eingeschlagenen Weges einzusetzen.</p> <p class="spip">Aber diese viel versprechende Bewegung wurde durch ein System aus religiöser Bevormundung und militärischer und paramilitärischer Gewalt brutal niedergekämpft.</p> <p class="spip">Wieder wurde die Weltöffentlichkeit Zeuge einer Brutalität, die jedes erdenkliche Maß überschritt und den Iran wieder verletzte - verletzt in Form der Körper vieler Menschen, die geschlagen, verschleppt und auch heimtückisch ermordet wurden.</p> <p class="spip">Verletzt aber auch an seiner jungen Seele, die auf eine Veränderung gesetzt hatte aber um diese Hoffnung betrogen wurde.</p> <p class="spip">Zum Symbolbild für diese Verletzung wurde eine junge Frau, die vor der Kamera und den Augen der Weltöffentlichkeit ihr Leben lassen musste. Ein Beweis für die abermaligen großen Lügen des Regimes. Ein Beweis für die kaltblütige Leugnung des Einsatzes brutaler Gewalt, ein Beleg auch für die Tausenden von Toten der letzten Jahrzehnte, für heimliche Hinrichtungen, für Leichen die in Massengräber verscharrt worden sind.</p> <p class="spip">Symbolbilder leben nicht nur aus den Abgebildeten selbst. Sie repräsentieren immer auch alle anderen mit, alle Bilderlosen - alle Unsichtbaren.</p> <p class="spip">Es sind zu Bild gewordene Wahrheiten, die beständig sein werden. Das Symbolbild für den Iran wurde zum ersten Mal weiblich.</p> <p class="spip">Ich war hier in Hannover als ich die Szene der sterbenden Neda sah. Viele Iranerinnen waren aus aller Welt nach Hannover gekommen, um an der jährlichen Konferenz der IWSF teilzunehmen. Wir schauten im Vorraum der Konferenz auf zahlreiche kleine Monitore und waren erstarrt in unsere Trauer und Wut.</p> <p class="spip">Als ich nach der Konferenz nach Hause zurückkehrte, saß ich wieder vor dem Bildschirm meines Rechners und verfolgte wie gebannt die Ereignisse im Iran. Bilder und Videos, die die Proteste sichtbar machten und Eindrücke und Empfindungen, Hoffnung und Schmerz zeigten.</p> <p class="spip">Und zwischen diesen tausenden von Bildern, gab es eine Aufnahme, die mich zutiefst bewegte. Es war wieder eine Videoaufnahme von einer Frau.</p> <p class="spip">Man sieht in diesem Video die dunkle Nacht, durchlöchert von vielen kleinen Lichtern und hört von vereinzelten Dächern irgendwo in der Stadt Teheran, zahlreiche Protestrufe.</p> <p class="spip">Es herrscht eine ermutigende und zugleich auch traurige Stimmung. Aus dem Hintergrund hört man eine anklagende, zitternde Stimme einer jungen Frau.</p> <p class="spip">Sie stellt ihre Fragen in die Nacht hinein:</p> <p class="spip">Wo ist das hier, wo wir unschuldig in der Falle sitzen?</p> <p class="spip">Wo uns keiner hilft?</p> <p class="spip">Wo wir nur durch unser Schweigen, der Welt gegenüber unseren Ruf nach Freiheit hörbar machen können?</p> <p class="spip">Diese Falle ist Meine und Deine Heimat Iran!“</p> <p class="spip">Ihre Worte sind nicht nur Klage sondern auch Anklage, unsere gemeinsame Anklage die aus dem Munde einer unbekannten Frau zur Sprache kommt.</p> <p class="spip">Eine Anklage gegen die Falle der Diktatur in der unsere Schicksale gefangen sind und in der unsere geliebten Menschen als Strafe für ihre Aufrichtigkeit und Zivilcourage, Opfer von politischen Verbrechen eines Unrechtsregimes wurden.</p> <p class="spip">Manchmal erscheint es mir wie ein De ja`vu: Die Geschichte der Gegenwart einer Gesellschaft, die die Vergangenheit wieder durchlebt und versucht, aus dem Teufelskreis der ständigen Wiederholung auszubrechen.</p> <p class="spip">Diese Wiederholung zermürbt und ermüdet und vor allem - überfordert uns, sodass wir keine wirksamen Ansätze zum Ausbruch daraus finden können und trotzdem wissen wir alle, dass wir aus diesem Teufelkreis ausbrechen müssen, dass wir beharrlich bleiben müssen.</p> <p class="spip">Und vielleicht ist genau dieser Wille zu Beharrlichkeit aber auch die Überforderung bei der Suche nach überzeugenden und wirksamen Ansätzen, die unsere jetzige Lage bestimmen und viele, nicht enden wollende Diskussionen verursachen.</p> <p class="spip">Bei meinem letzten Aufenthalt in Teheran vor zwei Monaten war ich bei vielen solcher Diskussionen der Aktivisten aus unterschiedlichen Kreisen dabei. Hier möchte ich drei Beispiele nennen, die in Frauenkreisen stattfanden.</p> <p class="spip"><img src="http://www.iranfemschool.biz/english/local/cache-vignettes/L8xH11/puce-68c92.gif" alt="-" style="height: 11px; width: 8px;" class="" width="8" height="11" /> Kurz nach meiner Einreise hatte Mansoureh Shojaie, eine bekannte Frauenaktivistin, ein Treffen einberufen um die Planungen zur Gründung eines Frauenmuseums in Iran voranzutreiben. Eine Idee, den wir seit fast zwei Jahren verfolgen und die hauptsächlich von der Beharrlichkeit von Mansoureh lebt.</p> <p class="spip">Das Frauenmuseum soll eine virtuelle Datenbank anlegen und in regelmäßigen Zeitabständen durch thematische Ausstellungen aktiv werden. Diese Idee laviert, wie viele solche Vorhaben, die die Paranoia und die Schikanen der Kontrollorgane des Regimes herausfordern, am Rande der Machbarkeit. Es geht um das alte bekannte Prinzip, kleine Zellen zu bilden, um sie durch Kontinuität und Innovation zu erweitern. Mansourehs engste Freundin und Mitstreiterin war skeptisch und ungeduldig. Ihre gesamte Aufmerksamkeit war auf die Ereignisse auf den Strassen, dem Hauptort des Protests, gerichtet, wo Unerwartetes und Wertvolles passierte. Die Erregung hatte sie wie ein Zauber in ihrem Bann gezogen. Alle anderen Aktivitäten verloren dem gegenüber an Dringlichkeit. Sie würde selbstverständlich am Projekt des Frauenmuseums mitmachen, würde aber am liebsten demonstrieren und davon erzählen. Sie sagte, dass sie bei der Findung einer Balance zwischen ihrem alltäglichen und beharrlichen Kampf als Frauenrechtlerin und der Geschwindigkeit und mitreißenden Kraft der Volksbewegung überfordert sei. Um ihren Hunger nach Aktivismus zu stillen, hatte sie sich eine neue Aufgabe gestellt. Sie hatte sich einen kleinen Camcorder gekauft, um „Bürgervideos“ zu drehen. Ein Videofilm zu jedem Anlass, Dokumentarfilme als politische Bestandsaufnahme. Drei Wochen später drehte sie eines ihrer ersten „Bürgervideos“ bei meiner Ausstellungseröffnung. Wir sprachen in diesem Video über die politische Kunst, über die Ablehnung der Gewalt und über die Notwendigkeit der politischen Aufklärung.</p> <p class="spip">Obwohl keine spezifischen Frauenthemen zur Sprache kamen, verdeutlichte diese Aufnahme, wie viele andere Dokumente auch, die unübersehbare Selbständigkeit, Präsenz und Energie der Frauen in der oppositionellen Bewegung in Iran.</p> <p class="spip"><img src="http://www.iranfemschool.biz/english/local/cache-vignettes/L8xH11/puce-68c92.gif" alt="-" style="height: 11px; width: 8px;" class="" width="8" height="11" /> Nach der Eröffnung saß ich mit einigen Künstlerfreunden zusammen, hauptsächlich Frauen, die bei ihren Arbeiten politische und frauenrechtliche Ansätze verfolgen. Jeder erzählte aufgeregt über die eigenen Erlebnisse bei den Protestaktionen, über die Hoffnungen aber auch die Bedenken, die sie hatten.</p> <p class="spip">Es waren Bedenken darüber, ob „unsere“ Potentiale, die für den Widerstand mobilisiert worden sind, nicht wieder von den führenden Figuren der Bewegung für die Durchsetzung eigener Ziele missbraucht würden, ob man nicht noch einmal alles geben und am Ende doch getäuscht würde.</p> <p class="spip">Sie erzählten von ihrem anfänglichen Vorbehalten, als „Säkulare“, sich auf die religiösen Parolen einzulassen, dass sie aber diesen Vorbehalt aufgeben müssten, um in der Bewegung aktiv bleiben zu können. Ich spürte in ihrer Argumentation erneut die Überforderung, zwischen der eigenen Haltung und der der „Grünen Bewegung“ eine Balance zu finden und eigene Parolen als Strategie zur Unterminierung des Alleinanspruchs des Regimes auf Auslegung der Religion zu formulieren.</p> <p class="spip"><img src="http://www.iranfemschool.biz/english/local/cache-vignettes/L8xH11/puce-68c92.gif" alt="-" style="height: 11px; width: 8px;" class="" width="8" height="11" /> Einige Tage danach ging ich zum Treffen einer Frauengruppe, die sich „Mütter für den Frieden“ nennt. Die Versammlung fand in der kleinen Wohnung von Frau Aarabi statt, die ihren Sohn bei den blutigen Angriffen der Sicherheitskräfte auf Demonstranten verloren hatte. Ich wurde sehr herzlich aufgenommen. Für die Angehörigen der Opfer des Regimes bin ich im Laufe der Zeit zu einer Art Vertreterin geworden, die ihre Schmerzen und ihren Protest artikuliert. Ich bin in diese Rolle hineingewachsen und versuche einen integrativen Ansatz zu finden, damit alle Opfer der politischen Gewalt, von den Hingerichteten in den 80-er Jahren bis hin zu den Opfern der politischen Morde danach und die Opfer bei den jüngsten Protestdemonstrationen mit einbezogen werden.</p> <p class="spip">Ich schaue auf den unbändigen Schmerz dieser Mütter, die versuchen, mit ihrem Verlust umzugehen. Ich rede von unserem Recht, auf Wahrheit und Gerechtigkeit zu beharren, ohne in die Falle von Rache und Gewalt hinein zu geraten. Obwohl mein Standpunkt für sie nachvollziehbar ist, bemerke ich doch, welch ein starkes Bedürfnis nach Vergeltung sie treibt. Ich kenne diese Gefühle sehr gut und weiß, wie sie zu ständigen, sabotierende Begleitern meines Verstandes geworden sind.</p> <p class="spip">Bei diesem Treffen ging es auch darum, darüber nachzudenken, inwieweit die friedliche Haltung der Grünen Bewegung gegenüber der nackten Gewalt der Schlägerkommandos des Regimes standhalten kann. Viele der versammelten Frauen haben ihre Angehörigen bei den Hinrichtungswellen der 80er Jahre verloren und wissen, dass auch eine große Protestwelle abreißen kann, wenn die Gewalt zu groß wird.</p> <p class="spip">Aber jede von ihnen versucht am friedlichen Ansatz festzuhalten - vielleicht auch, um angesichts der Brutalität, die eigene Menschlichkeit zu bewahren. Der Verzicht auf Gewalt und die Bereitschaft zum Dialog ist eine Errungenschaft der aktuellen Protestbewegung in der iranischen Gesellschaft. Eine Errungenschaft, die mühsam erreicht wurde und die man nicht so einfach aus der Hand geben möchte - auch wenn der Preis dafür an die Grenzen des Erträglichen geht.</p> <p class="spip">Die „Mütter für den Frieden“ haben mir einen grünen Schal mit einem aufgedruckten Gedicht geschenkt. Dieses Gedicht beinhaltet eine Botschaft jener Frauen im Iran, die die Last der Tragödie tragen und trotzdem das Leben gestalten und die Zukunft bestimmen und ich möchte meine Rede mit dieser Botschaft beenden: „Auf dieser Erde! In diesem Land! Werde ich nichts und nichts aber auch nichts außer Liebe pflanzen!“</p> <p class="spip">Parastou Forouhar</p> <p class="spip">8- märz 2010</p> <p class="spip">Hannover - La Rosa</p></div>die Kampagne „Eine Million Unterschriftenhttp://www.blogger.com/profile/04869978881195785692noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9204106289162462333.post-72813240483078644362010-02-21T10:50:00.000-08:002010-03-19T02:51:10.754-07:00Aufruf zur Solidarität mit iranischen Frauen<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="http://4.bp.blogspot.com/_CeWs2DsihwY/S4GCRZf_FRI/AAAAAAAAAHE/zdvKKG3e2kk/s1600-h/final-1a.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;width: 198px; height: 90px;" src="http://4.bp.blogspot.com/_CeWs2DsihwY/S4GCRZf_FRI/AAAAAAAAAHE/zdvKKG3e2kk/s320/final-1a.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5440773060254700818" /></a><br /> <br /><br /><br />Für die Beendigung der Gewalt und Unterdrückung im Iran rufen wir weltweit alle FrauenrechtsverteidigerInnen, Menschenrechtsorganisationen und -Netzwerke zur aktiven Solidarität mit der iranischen Frauenbewegung und der Bewegung für Demokratie im Iran auf. Weiter rufen wir dazu auf, im März 2010 anlässlich des internationalen Frauentags Protestaktionen unter dem Motto "Freiheit und Gleichberechtigung der Geschlechter im Iran" zu organisieren.<br /><br />Die iranische Frauenbewegung kämpft seit über 30 Jahren für Freiheit und Gleichberechtigung im Iran. Die Diskriminierung der Geschlechter ist eng mit der Unterdrückung anderer Bevölkerungsgruppen, wie beispielsweise die der ethnischen, religiösen und politischen Minderheiten verbunden. Daher spielt der gewaltfreie Widerstand der Frauen und Männer, die sich für die Gleichberechtigung der Geschlechter in rechtlichen, politischen, wirtschaftlichen und auch kulturellen Bereichen einsetzen, eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung der Demokratie im Iran. Seit Jahrzehnten kämpfen die Frauen im Iran und initiieren eigenständig und auch organisiert unterschiedliche Kampagnen für ihre Rechte. Dabei werden sie ständig mit Beleidigungen, Einschüchterungen, Drohungen, Festnahmen und auch Haft konfrontiert. <br /><br />Acht Monate nach den gefälschten Präsidentschaftswahlen im Iran und den daraus resultierenden Unruhen wird der Widerstand der Bevölkerung brutaler denn je zuvor unterdrückt. Dabei nehmen die psychischen und physischen Unterdrückungen, wie Haftstrafen, Folter, sexuelle Misshandlung und auch Hinrichtungen immer weiter zu. Derzeit befinden sich viele AktivistInnen verschiedener Widerstandsbewegungen, wie die der Frauenorganisationen, der Grünenbewegung, der Studentenbewegung, der Arbeiterbewegung, etc. in Haft. Neben der Verhaftung von AktivistInnen werden verstärkt diskriminierende Gesetzte, wie das Gesetz „zum Schutz der Familie“, im iranischen Parlament mit großer Hast erweitert und verabschiedet. Ziel dieses Gesetzes ist es, die Rechte der Frauen im Namen einer „Stärkung“ der Familie weiter einzuschränken. <br /><br />Seit Jahrzehnten werden die iranischen Frauen durch die aus der Scharia abgeleiteten Gesetze diskriminiert. So erleben wir 30 Jahre nach CEDAW (Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau), welches vom Iran nicht unterzeichnet wurde, dass die iranischen Frauen einer erhöhten Diskriminierung ausgesetzt sind. Fünfzehn Jahre nach der vierten Weltfrauenkonferenz in Peking, an der auch der Iran teilnahm und die Pekinger Aktionsplattform verabschiedet wurde, hat die iranische Regierung in keinem Punkt dieses Abkommens ihre internationalen Pflichten erfüllt oder zur Bekämpfung der Frauendiskriminierung beigetragen.<br /><br />In diesen schweren Zeiten zeigt sich die internationale Frauenbewegung solidarisch mit den iranischen Mitstreiterinnen, in dem sie nicht nur die Frauen, sondern auch die demokratische Bewegung im Iran im Allgemeinen unterstützt. Seit langem stehen unterschiedliche Menschenrechtsbewegungen des Irans in ständigem Kontakt zur iranischen Bevölkerung sowie zu internationalen Organisationen.<br /><br />Die weltweite Solidarität ist von größter Bedeutung für den ständig wiederholten Appell für Freiheit und Gleichheit im Iran. Daher rufen wir weltweit alle FrauenrechtsverteidigerInnen, Menschenrechtsorganisationen und -Netzwerke zur aktiven Solidarität mit der iranischen Frauenbewegung und der Bewegung für Demokratie im Iran auf, in dem Protestaktionen unter dem Motto "Freiheit und Gleichberechtigung der Geschlechter im Iran" organisiert werden.<br /><br />Unsere Kontaktadressen:<br /><br />Email: iran.genderequality@gmail.com<br />Facebook: Gender Equality<br /><br />Internetseite: http://www.irangenderequality.com/die Kampagne „Eine Million Unterschriftenhttp://www.blogger.com/profile/04869978881195785692noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9204106289162462333.post-37701608547396826382010-01-15T09:20:00.000-08:002010-01-15T09:22:01.119-08:00Freilassung im Iran bestätigtTEHERAN: Im Iran sind nach Angaben der Opposition rund 30 Frauen aus der Haft entlassen worden. Unter ihnen befindet sich auch die Schwester der iranischen Friedensnobelpreisträgerin Schirin Ebadi, wie diese im Deutschlandradio Kultur bestätigte. Die Medizinprofessorin Nouschin Ebadi war Ende Dezember vor ihrem Haus festgenommen und ins Gefängnis gebracht worden. Bei den anderen Freigelassenen soll es sich um Mitglieder der Gruppe "Mütter in Trauer" handeln. Sie hatten gegen den Tod oder die Inhaftierung ihrer Kinder bei den Unruhen nach der umstrittenen Wiederwahl von Präsident Mahmud Ahmadinedschad protestiert.<br /><br />Quelle: Deutsche Welledie Kampagne „Eine Million Unterschriftenhttp://www.blogger.com/profile/04869978881195785692noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9204106289162462333.post-70718243788944893532010-01-12T06:46:00.000-08:002010-01-12T06:52:13.940-08:00Die neuesten Meldungen von den „Trauernden Müttern“, die am vergangenen Samstag in Laleh Park in Teheran festgenommen wurden<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="http://rahekargar.files.wordpress.com/2009/07/2510.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;width: 350px; height: 350px;" src="http://rahekargar.files.wordpress.com/2009/07/2510.jpg" border="0" alt="" /></a><br /><br /><br />Am Samstag, den 09.01.2010 wurden 33 „Trauernde Mütter“ von den iranischen Behörden festgenommen, noch bevor sie sich wie jede Woche im Laleh-Park in Teheran versammeln konnten, und wurden in die vorübergehende Haftanstalt „Vozara“ abgeführt.<br /><br />Die Organisation International Campaign for Human Rights in Iran verurteilte diese Verhaftungen und berichtete, dass die „Trauernden Mütter“ von über 100 Einsatzkräften der iranischen Behörden sowie der Bassidsch Miliz unter Anwendung brutaler Gewalt in die Polizeibusse gezwungen und dann abtransportiert wurden.<br /><br />Die „Trauernden Mütter“ sind eine Gruppe von Frauenaktivistinnen und Frauen, deren Kinder seit den Präsidentschaftswahlen im Juni 2009 verhaftet, verschwunden oder getötet worden sind. Sie versammeln sich jeden Samstag in Teheraner Laleh-Park um die Schicksale ihrer Kinder nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.<br /><br />Nach Augezeugenberichten kamen am Sonntag etwa 80 Angehörige, Ehemänner und Kinder der „Trauernden Mütter“ vor der Haftanstalt „Vozara“ zusammen und forderten die Aufklärung der Verhaftungsfälle.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="http://ba2kdesign.com/PhotoAlbums/BA2K%20design/Shohada-ba2k-97.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;width: 350px; height: 350px;" src="http://ba2kdesign.com/PhotoAlbums/BA2K%20design/Shohada-ba2k-97.jpg" border="0" alt="" /></a><br /><br />Am Sonntagnachmittag wurden die Namen der verhafteten „Trauernden Mütter“ von einem Mitarbeiter der Haftanstalt wie folgt verlesen (dabei konnten einige Namen nicht oder nicht vollständig erfasst werden):<br /><br />1- Zahra Attar<br />2- Mansoure Attar<br />3- Maryam Hosseingholizadeh <br />4- Ensieh Bakhshaie<br />5- Fereshte Taadoli<br />6- Fatemeh Farhadi<br />7- Fatemeh Rastegar<br />8- Hakimeh Shokri<br />9- Kobra Najafpour<br />10- Touba Daroshafa<br />11- Tahereh Akhshaie<br />12- Manizheh Taheri<br />13- Zahra Afrouz<br />14- Fahimeh Nojavan<br />15- Soraya Jafari<br />16- Leyla Seyfollahi<br />17- Fatemeh Salehi<br />18- Mansoureh Behkish<br />19- Nosrat Khaki<br />20- Sedighe Shokri<br />21- Eshrat Khabarhosn<br />22- Zhila Mahdavian<br />23- Ziba Shakour sadighi<br />24- Mohtaram Karamad kermani<br />25- Farideh Sahrayi<br />26- Maliheh Sahrayi<br />27- Izadi<br />28- Roghayeh Tabrizi<br />29- Akram<br />30- Farideh<br />31- Faezeh<br /><br /><br />Nach Augenzeugenberichten wurden die verhafteten „Trauernden Mütter“ gegen 16:00 Uhr am Sonntagnachmittag, nach Ihrer Anhörung vor einer ersten Gerichtsinstanz wieder in die Aufsicht der Sicherheitskräfte übergeben. Dabei wurden zwei der Trauernden Mütter im fortgeschrittenen Alter von über 70 Jahren wegen ihres schlechten gesundheitlichen Zustands entlassen. <br />Gegen 22:00 Uhr wurden einige weitere unten aufgeführte„Trauernde Mütter“ entlassen und der Rest in das Evin Gefängnis überliefert.<br /><br />1- Fahimeh Nojavan<br />2- Fatemeh Farahani<br />3- Mohtaram Karamad kermani<br />4- Manizheh Taheri<br />5- Fereshteh Hadeli<br />6- Hakimeh Shokri<br />7- Sedighe Shokri<br />8- Zahra Attar<br />9- Mansoureh Attardie Kampagne „Eine Million Unterschriftenhttp://www.blogger.com/profile/04869978881195785692noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9204106289162462333.post-24662411862617816642010-01-07T13:19:00.000-08:002010-01-07T13:22:05.705-08:00Atieh Yousefi, Absolventin der Sozialwissenschaften wurde am 27.12.2009, am Ashura Tag festgenommen<meta equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8"><meta name="ProgId" content="Word.Document"><meta name="Generator" content="Microsoft Word 11"><meta name="Originator" content="Microsoft Word 11"><link rel="File-List" href="file:///C:%5CDOKUME%7E1%5CADMINI%7E1%5CLOKALE%7E1%5CTemp%5Cmsohtml1%5C01%5Cclip_filelist.xml"><!--[if gte mso 9]><xml> <w:worddocument> <w:view>Normal</w:View> <w:zoom>0</w:Zoom> <w:hyphenationzone>21</w:HyphenationZone> <w:punctuationkerning/> <w:validateagainstschemas/> <w:saveifxmlinvalid>false</w:SaveIfXMLInvalid> <w:ignoremixedcontent>false</w:IgnoreMixedContent> <w:alwaysshowplaceholdertext>false</w:AlwaysShowPlaceholderText> <w:compatibility> <w:breakwrappedtables/> <w:snaptogridincell/> <w:wraptextwithpunct/> <w:useasianbreakrules/> <w:dontgrowautofit/> </w:Compatibility> <w:browserlevel>MicrosoftInternetExplorer4</w:BrowserLevel> </w:WordDocument> </xml><![endif]--><!--[if gte mso 9]><xml> <w:latentstyles deflockedstate="false" latentstylecount="156"> </w:LatentStyles> </xml><![endif]--><style> <!-- /* Font Definitions */ @font-face {font-family:Tahoma; panose-1:2 11 6 4 3 5 4 4 2 4; mso-font-charset:0; mso-generic-font-family:swiss; mso-font-pitch:variable; mso-font-signature:1627421319 -2147483648 8 0 66047 0;} @font-face {font-family:Calibri; mso-font-alt:"Century Gothic"; mso-font-charset:0; mso-generic-font-family:swiss; mso-font-pitch:variable; mso-font-signature:-1610611985 1073750139 0 0 159 0;} /* Style Definitions */ p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal {mso-style-parent:""; margin-top:0cm; margin-right:0cm; margin-bottom:10.0pt; margin-left:0cm; line-height:115%; mso-pagination:widow-orphan; font-size:11.0pt; font-family:Calibri; mso-fareast-font-family:Calibri; mso-bidi-font-family:Arial; mso-fareast-language:EN-US;} @page Section1 {size:595.3pt 841.9pt; margin:70.85pt 70.85pt 2.0cm 70.85pt; mso-header-margin:35.4pt; mso-footer-margin:35.4pt; mso-paper-source:0;} div.Section1 {page:Section1;} --> </style><!--[if gte mso 10]> <style> /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman"; mso-ansi-language:#0400; mso-fareast-language:#0400; mso-bidi-language:#0400;} </style> <![endif]--> <p class="MsoNormal"><o:p> </o:p></p><p class="MsoNormal"></p><div style="text-align: center;"><img alt="https://mail.google.com/mail/?ui=2&ik=bbb7eade69&view=att&th=126085790dc52d6d&attid=0.2&disp=inline&realattid=f_g45eexuo0&zw" src="https://mail.google.com/mail/?ui=2&ik=bbb7eade69&view=att&th=126085790dc52d6d&attid=0.2&disp=inline&realattid=f_g45eexuo0&zw" />
<br /></div><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p><p class="MsoNormal"><o:p>
<br /></o:p></p> <p class="MsoNormal">Atieh Yousefi, 38 jährige Absolventin der Sozialwissenschaften wurde am 27.12.2009, am Ashura Tag festgenommen und wird seitdem vermisst!</p> <p class="MsoNormal">Atieh Yousefi arbeitete in den letzten Jahren mit der national-religiösen Gruppierung „Melli Mazhabi<span style="">“</span> (reformorientierte politische Gruppierung) zusammen, war Mitglied des Zentralrats „Sazmane advare daftare tahkime vahdat“ (reformorientierter Studentenorganisation) sowie aktives und tragendes Mitglied der „<span style="">Eine Million Unterschriften-Kampagne zur Änderung der frauendiskriminierenden Gesetze im Iran“ seit ihrem Beginn.<o:p></o:p></span></p> <p class="MsoNormal">Während der Proteste am Ashura Tag, dem 27.12.2009, wollte Atieh einem jungen Mann zur Hilfe kommen, der von Einheiten der Bassidsch-Miliz geschlagen und schwer verletzt wurde. Nach Augenzeugenberichten gingen die Bassidsch Einheiten ebenfalls auf Atieh los, schlugen brutal auf diese ein und nahmen sie anschließend unter weiterer Gewaltanwendung fest. </p> <p class="MsoNormal">Seitdem gibt es von Atieh kein Lebenszeichen, bislang hat sie sich nicht einmal bei ihrer Familie melden können, was auf ihren schlechten Zustand und ihre ungewissen Haftbedingungen schließen lässt. Außerdem ist es um die Verhaftung von Atieh Yousefi bislang sehr still, so fand die Meldung ihrer Verhaftung in den Medien bislang kaum Beachtung. Aufgrund dieses mangelnden öffentlichen Drucks aus dem iranischen In- und Ausland können die Sicherheitskräfte unter verschärften Haftbedingungen und mit Folter Zwangsgeständnisse erzwingen. </p> <p class="MsoNormal">Atiehs Mutter ist schwer herzkrank, sodass ihre Familie versucht unter allen Umständen die Meldung von Atiehs Festnahme vor ihr zurückzuhalten um sie nicht des Risikos eines erneuten Herzinfarktes auszusetzen.</p> die Kampagne „Eine Million Unterschriftenhttp://www.blogger.com/profile/04869978881195785692noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9204106289162462333.post-84303554544233500582009-12-29T03:11:00.000-08:002009-12-29T03:22:12.923-08:00Aufstand der mutigen Frauen: "Erzählt der ganzen Welt von uns!"<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="http://www.alborznet.ir/Appendix/Images/img-2009118140421660.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 399px; height: 291px;" src="http://www.alborznet.ir/Appendix/Images/img-2009118140421660.jpg" alt="" border="0" /></a><br />Die Nachrichten, die den Westen vor allem über Medien wie Facebook, Twitter und YouTube erreichen, seit ausländische Journalisten nur noch eingeschränkt berichten dürfen, erzählen nicht nur von brutalen Revolutionswächtern, sondern auch von mutigen Frauen. Mütter und Töchter, Religiöse im Tschador und Mädchen mit Glitzernagellack gehen gemeinsam auf die Straße. Sie recken Fäuste und Schleier in den Himmel und kämpfen für Reformen. Der Widerstand ist weiblich. Neda Agha-Soltan (27), deren Tod bei Protesten im Juni mit einer Handykamera gefilmt wurde, gab ihm ein Gesicht.<br /><br /><div style="text-align: center;"><img style="width: 249px; height: 239px;" alt="http://www.rahman-hatefi.net/FRANCE/green.jpg" src="http://www.rahman-hatefi.net/FRANCE/green.jpg" /><br /></div><p>Selma (32) lebt in Teheran und führt ein Online-Tagebuch. Den Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad beschimpft sie darin als Tyrannen. Bloggen, das Einstellen von privaten Nachrichten ins Internet, ist verboten im Iran; viele, die es trotzdem taten, sitzen hinter Gittern. Doch Selma will nicht schweigen. Ihr Zorn auf die Regierung ist immens. Mehr als Männer leiden iranische Frauen unter dem Alltag im Iran. Ahmadineschad nahm den Frauen in seiner ersten Amtszeit als Präsident die wenigen Freiheiten, die sie hatten. Er verstärkte den Einsatz von Sittenwächtern, die aufpassen, ob das Kopftuch richtig sitzt. Er sorgte dafür, dass Frauen Schwierigkeiten im Job bekommen, wenn sie bezahlte Überstunden leisten wollen. Er stellte einen Gesetzentwurf vor, der Männern die Vielehe erleichtert. In ihrem Internetblog beschreibt Selma ihren Traum von einer freien Gesellschaft: "Meine Tochter soll ihren Freund auf der Straße küssen können ohne Angst vor Sittenwächtern. Sie soll das Leben führen, das ich nicht habe. Dafür kämpfe ich!"</p><div style="text-align: center;"><img alt="http://d21vxil5j3id3p.cloudfront.net/images/sized/uploads/images/0c5b09db7089d17586507d88a231db6d-310x210.jpg" src="http://d21vxil5j3id3p.cloudfront.net/images/sized/uploads/images/0c5b09db7089d17586507d88a231db6d-310x210.jpg" /></div> <p>Die in Deutschland lebende Exil-Iranerin Behjat Moaali (60) sagt: "Die Frauen sind die Verlierer der Islamischen Revolution. Der Wunsch nach Veränderung macht sie mutig und stark." Moaali arbeitete Ende der 80er-Jahre als Anwältin in Teheran und erlebte, wie nach Khomeinis Machtergreifung die Scharia, die islamische Rechtsprechung, Einzug hielt in die persischen Gesetze. Frauen wurden bereits unter dem Schah diskriminiert. Mit Khomeini verschlechterte sich ihre Lage dramatisch. Nach der Scharia ist eine Frau nur halb so viel wert wie ein Mann. Bei Verstößen gegen den Schleierzwang drohen Peitschenhiebe, auf Ehebruch stehen Steinigung oder der Tod durch Erhängen.</p> <p>Viele von Behjat Moaalis ehemaligen Kolleginnen wurden in diesen Tagen verhaftet. Auch die Anwältin Shadi Sadr (35) kam ins Gefängnis. Die Anklage: Mit ihrem Kampf um Frauenrechte wolle Shadi Sadr im Auftrag der USA das iranische Regime stürzen. Ein absurder Vorwurf: "Ich setze mich aus Überzeugung für Frauenrechte ein, nicht weil es mir jemand befohlen hat", sagt Shadi Sadr, die inzwischen wieder frei ist. Doch arbeiten kann sie nicht mehr im Iran.</p> <p>Behjat Moaali steht in Kontakt mit ihren Schwestern in Teheran. Vor ein paar Jahren haben sie gelacht, wenn Moaali in Deutschland für den Iran demonstriert hat. Sie waren der Meinung, das bringt nichts. "Heute heißt es: Erzähl der ganzen Welt von uns!", sagt Behjat Moaali. Über das Internet schwappt die grüne Revolution in den Westen. Neue Kommunikationsmedien stärken weltweit die Solidarität der Iranerinnen und damit auch die weibliche Opposition im Iran.</p> <p>Dass iranische Frauen Widerstand leisten, ist nicht neu. Schon 1979 setzten sie sich gegen die Diktatur des Schahs ein. 1997 wählten sie Mohammed Chatami, den Liebling der Intellektuellen, der in seinem Amt als Präsident eine gelockerte Zensur in den Künsten und der Presse bewirkte. 2006 starteten Aktivistinnen die immer noch andauernde Kampagne "Eine Million Unterschriften für Gerechtigkeit" mit dem Ziel, sich gegen frauendiskriminierende Gesetze zu wehren. 2009 schließlich wählten sie Mir Hussein Mussawi und gaben damit auch seiner Gattin Sarah Rahnaward (64) ihre Stimme. Die Mutter von drei Töchtern ist die ehemalige Dekanin der Frauenuniversität in Teheran, eine selbstbewusste Politologin und Bildhauerin. Sie begleitete ihren Mann zu Massenkundgebungen und hielt mit ihm öffentlich Händchen - im Iran ein Tabubruch. Sarah Rahnaward ist zu verdanken, dass auch Frauen zur Wahl gingen.</p> <p>Die junge Generation verbindet ein Zorn auf das Regime - und die verzweifelte Bereitschaft, sich Gummiknüppeln und Tränengas entgegenzustellen. Die Schwester von Behjat Moaali berichtet, dass Demonstranten während einer Kundgebung von Revolutionswächtern in einen Hinterhalt gelockt wurden. Die Milizen trieben sie in eine Sackgasse, riegelten die Straße ab und prügelten auf sie ein.</p> <p>Die Schwester kam mit blauen Flecken nach Hause. Sie hatte Schmerzen, trotzdem sagte sie: "Ich würde mich schämen, unter so vielen Verletzten und Toten für eine geschwollene Hand zum Arzt zu gehen. Ich bin froh, wenn ich etwas dazu beitragen kann, dass im Iran etwas passiert!"</p> <p> <em>(Carola Hoffmeister)</em></p><p><em>http://www.abendblatt.de/politik/ausland/article1322853/Aufstand-der-mutigen-Frauen-Erzaehlt-der-ganzen-Welt-von-uns.html<br /></em> </p>die Kampagne „Eine Million Unterschriftenhttp://www.blogger.com/profile/04869978881195785692noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9204106289162462333.post-41114431704756099962009-12-17T04:56:00.000-08:002009-12-17T05:00:34.648-08:00Verschleierte Männer<div style="font-weight: bold;"> Es ist eine Provokation der besonderen Art: Immer mehr muslimische Männer zeigen sich im Internet oder in der Öffentlichkeit mit einem Kopftuch ums bärtige Gesicht oder in einen Tschador verhüllt. Damit protestieren sie gegen das iranische Regime.<br /><br /><div style="text-align: center;"><a href="http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Iran;art1117,2977533" title="Verschleierte Männer"><img src="http://www.tagesspiegel.de/storage/scl/hermes/weltspiegel/314741_m1t1w228q80v23225.jpg" alt="" title="" width="228" border="0" height="188" /> </a><br /></div><br />Es ist eine Provokation der besonderen Art: Immer mehr muslimische Männer zeigen sich im Internet oder in der Öffentlichkeit mit einem Kopftuch ums bärtige Gesicht oder in einen Tschador verhüllt. Damit protestieren sie gegen das iranische Regime.<br /><br />Es begann nach dem 7. Dezember, als der Student Majid Tavakoli nach einer regimekritischen Rede an der Universität Amirkabir in Teheran festgenommen wurde. Vor etwa einer Woche veröffentlichte die staatliche Medienagentur Fars ein Bild des charismatischen Studentenführers, auf dem er mit gesenktem Blick und Brille zu sehen ist, sein Gesicht mit einem blauen Tuch und einem schwarzen Schleier umhüllt. Die entsprechende Nachricht besagt, dass der Regimegegner von der Polizei in Frauenkleidern aufgegriffen worden sei, als er sich nach der Kundgebung davonstehlen wollte.<br /><br />„Ein Mann in Frauenkleidern – das gilt in der islamischen Kultur als fundamentale Erniedrigung“, sagt die deutsch-iranische Bürgerrechtlerin Mina Ahadi. „Die Verweiblichung des Mannes ist der größte Angriff, den man sich gegen seine Integrität nur vorstellen kann.“<br /><br />Die Geschichte der Flucht von Majid Tavakoli hatte jedoch eine andere Wirkung: Seine Mitstreiter in der „grünen“ Bewegung haben sich gegen die fragwürdige Erniedrigung organisiert, iranische Studenten haben eine Solidaritätskampagne unter dem Namen „Wir sind alle Majid“ gestartet. Über Facebook wurden Männer aufgerufen, sich mit einem Kopftuch oder Schleier zu fotografieren und ins Internet zu stellen. Die dahinter liegende Botschaft: „Es ist keine Schande, in einem Kopftuch fotografiert zu werden.“<br /><br />Einige Internetblogger haben aus den Hunderten von Kopftuchbildern Filme zusammengeschnitten, von denen immer mehr auf Videoplattformen zu sehen sind. Überall das gleiche Motiv: Männer mit Schnurrbart oder Brille, in Gruppen oder allein, alle mit Kopftuch verschleiert. Manche kokettieren dabei, andere lachen oder schauen bitterernst.<br /><br />Von iranischen Privatwohnungen aus hat sich die einzigartige Protestwelle international ausgebreitet. Viele Iraner bezeugen Respekt und Bewunderung für die Männer, die sich fast alle mit erkennbarem Gesicht und verhüllten Haaren präsentieren. Inzwischen kursieren im Internet Bilder mit verschleierten Männern vor dem Pariser Eiffelturm, in Deutschland und den USA. Einige erklären, dass sich ihre Aktion auch gegen den weiblichen Verhüllzwang im Iran wende.<br /><br />„Das ist witzig, modern und bricht die Tabus im Iran“, sagt Mina Ahadi, die in Berlin den „Zentralrat der Ex-Muslime“ gegründet hat. „Es ist die perfekte Antwort auf das islamische Regime, das Verschleierung eigentlich vorschreibt.“ Das Beste daran: Während die Studenten gegen die Erniedrigung ihres Kommilitonen protestieren, üben sie gleichzeitig Kritik am Kopftuch, so Ahadi. „Nicht nur, weil es lächerlich aussieht“, sagt sie. Es sei auch interessant, dass bei Männern erniedrigend wirke, was Frauen als Vorschrift verordnet wird.<br /><br />Laut Ahadi habe der geschlechterübergreifende Bekleidungsstreit bereits Wirkung auf andere arabische Länder. „Viele Muslime blicken gebannt auf den Iran.“ Die grüne Revolution sei ohnehin eine sehr „weibliche“. Meist stünden in Frauen mutig in den ersten Reihen bei den Veranstaltungen und Demonstrationen der Regimegegner. „Einige haben schon ihr Kopftuch weggeschmissen“, sagt sie. In Deutschland erklärten ihr immer wieder Ägypterinnen, Sudanesinnen und anderen Muslima ihre Bewunderung dafür.<br /><br />Die Welle der kopftuchtragenden Männer breitet sich derweil weiter aus. Die iranische Regierung hat darauf bislang nicht öffentlich reagiert.<br /><br /><em>(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 17.12.2009)</em> <!-- zelection --> <span class="ISI_IGNORE"><a class="ISI_IGNORE" href="http://www.tagesspiegel.de/autor/?autor=Von+Ferda+Ataman">Von Ferda Ataman</a><br />http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Iran;art1117,2977533<br /><br /> </span></div>die Kampagne „Eine Million Unterschriftenhttp://www.blogger.com/profile/04869978881195785692noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9204106289162462333.post-59847041592738710152009-12-15T10:25:00.000-08:002009-12-15T10:36:16.366-08:00Warum iranische Männer im Schleier protestieren<p class="article_body"> <b><br /></b></p> <div style="text-align: center;"><a href="http://www.dw-world.de/popups/popup_lupe/0,,5008587,00.html" target="_blank" onclick="return openPopup(this.href,'Image','picPopupPortrait');"><img src="http://www.dw-world.de/image/0,,5008521_1,00.jpg" alt="" border="0" /></a></div><p class="article_body"><b>Irans Oppositionelle haben einen neuen Helden: den vor einer Woche verhafteten Majid Tavakoli. Der 22-Jährige wurde in den staatlichen Medien zwangsverschleiert gezeigt. Die Regimegegner machen sich die doppelte Aufladung des Fotos zunutze und unterstützen Tavakoli mit einer sehr eigenwilligen Kampagne.</b> <!-- space --> </p> <p class="article_body"> Ein junger Mann mit Vollbart blickt ernst aus einem schwarzen Tschador hervor. Ein älterer Herr mit randloser Brille trägt ein geblümtes Kopftuch. Ein kräftig gebauter Student posiert in eine Tischdecke gehüllt. So geht es Klick für Klick immer weiter, über Hunderte von Bildern. Mit jedem Tag wächst die Menge der iranischen Männer, die sich im Schleier ablichten lassen und die Fotos auf Social Networking Platforms wie Facebook zur Ansicht stellen. </p> <p class="article_body">Iranische Oppositionelle haben die Internetkampagne „Männer mit Kopftuch“ gestartet, um den führenden Studentenaktivisten Majid Tavakoli zu unterstützen. Der 22-Jährige ist während einer Studentendemonstration am Montag vergangener Woche verhaftet worden. Anschließend veröffentlichten die staatlichen Medien Fotos von Tavakoli – im Tschador mit hellblauem Schleier darunter. Der regierungstreuen Nachrichtenagentur Fars News zufolge habe der Aktivist versucht, den Sicherheitskräften in Frauenkleidung zu entkommen. </p> <p class="article_body">Die jüngsten Studentenproteste nahmen die Reihe von Demonstrationen auf, die wegen mutmaßlicher Manipulationen bei der Wiederwahl von Präsident Mahmud Ahmadinedschad im Juni ausgebrochen waren. Tavakoli hielt dabei auf dem Campus der Teheraner Amir-Kabir-Universität eine Rede. </p> <p class="article_body">Ein Clip auf YouTube zeigt in verwackelten Bildern, wie er auf einem Podest vor einer Menge von Demonstranten steht. „Heute ist der Tag, an dem diese Nation Freiheit fordert und gegen die Tyrannei kämpft“, ruft er sichtlich ergriffen. „Stellt euch gegen die Diktatur und schreit so laut ihr könnt gegen die Diktatur.“ </p> <p class="article_body">Die staatlichen Sicherheitskräfte warteten der Organisation Menschenrechtsaktivisten im Iran zufolge bereits auf ihn, als er das Gelände der Universität verließ. „Die Agenten schlugen und verletzten Majid während der Festnahme. Die Passanten waren schockiert über das Ausmaß der Gewalt und der Brutalität“, heißt es auf der Website der Gruppe. </p> <div class="widget" style=""> </div> <p class="article_body">Auf dem Bild, das nach der Verhaftung erschien, wirkt Tavakoli unter dem Schleier in sich zusammengesunken. Sein Blick ist vor Scham gesenkt. Obwohl die Aufnahme authentisch aussieht, haben einige Menschenrechtler ihre Echtheit angezweifelt. Andere vermuten, Tavakoli sei gezwungen worden, den Schleier anzulegen.<br /></p><p class="article_body"><br /> </p><div class="photo gauche" style="width: 200px; text-align: center;"><a><img style="width: 352px; height: 181px;" src="http://www.rfi.fr/actufa/images/120/eiffelfemmes200.gif" alt="کمپین "مردان باحجاب" - اعتراض به دستگیری مجید توکلی در پاریس " border="0" /></a></div> <p class="article_body">Die Behörden beabsichtigten offenbar, den Regimekritiker öffentlich zu demütigen und zu diskreditieren. Doch der Schuss ist nach hinten losgegangen: Die Kampagne zu seiner Unterstützung begann noch am selben Nachmittag, sich über Social Networking Platforms, Blogs und Fotocommunities auszubreiten. Und nun sind im Internet Hunderte von verschleierten iranischen Männergesichtern zu sehen. „Wir alle sind Majid“, steht am Rand vieler Bilder. Ein Iraner schreibt auf Twitter: „Wahre Männer tragen den Schleier ohne Furcht und Scham.“ </p> <p class="article_body">Zusätzlich hat das Regime mit der Abbildung eines zwangsverschleierten Mannes unwillentlich daran erinnert, dass die Frauen in dem Gottesstaat demselben Zwang tagtäglich unterliegen. Die Oppositionellen machen sich diese doppelte Aufladung des Fotos zunutze – und setzen sich gleichzeitig für die Freilassung Tavakolis und gegen die Verschleierungsvorschrift für Frauen ein. </p> <p class="article_body">„Der Iran wird nicht frei sein, ehe nicht die iranischen Frauen frei sind. Iranische Männer: Lasst uns Kopftuch tragen aus Solidarität mit Majid UND den Frauen des Iran“, steht im Eintrag eines jungen Teheraners auf Facebook. Das Regime habe mit der Annahme, Frauenkleider müssten für einen Mann eine Demütigung bedeuten, seine frauenverachtende Haltung bloßgelegt, kritisierten viele Blogger. </p> <p class="article_body">Ein Hochschulprofessor schreibt im Internet: „Ich bin stolz, das Kopftuch meiner verstorbenen Mutter zu tragen, dasselbe Kopftuch, was meiner Frau aufgezwungen wird, und dasselbe Kopftuch, von dem die rückwärtsgewandte Banalität, die den Iran regiert, denkt, es werde Majid Tavakoli erniedrigen. Wir alle sind Majid Tavakoli – und wir iranischen Männer sind spät dran. Hätten wir reagiert, als das Kopftuch unseren Schwestern vor 30 Jahren aufgezwungen wurde, stünden wir heute vielleicht nicht an dieser Stelle.“ </p> <p class="article_body">So haben die Oppositionellen im Iran wieder einmal unter Beweis gestellt, wie sie das Internet mit Witz und Kreativität als Ausdrucksform ihres Protestes einsetzen und dabei in der Lage sind, die Waffen des Regimes gegen die Machthaber selbst zu wenden. Das, was als Versuch einer persönlichen Demontage gedacht war, hat eine breite Welle der Solidarität und Identifikation ausgelöst. </p> <p class="article_body">Statt der Lächerlichkeit preisgegeben zu sein, ist Tavakoli nach der ermordeten Demonstrantin Neda Agha-Soltann zu einem zweiten, jungen Gesicht der Protestbewegung geworden. Dem 22-Jährigen selbst war durchaus bewusst, welches Risiko er einging: Er hat bereits zwei Mal in dem berüchtigten Teheraner Gefängnis Evin gesessen und war dabei iranischen Menschenrechtsaktivisten zufolge Folter ausgesetzt. </p> <p class="article_body">„Ich sehe die Tränen in den Augen meiner Mutter und die bangen Blicke meines Vaters. Bei all den Schwierigkeiten kann nur der Wunsch nach Freiheit meine Standhaftigkeit aufrechterhalten“, hat er im letzten Eintrag auf seiner Facebook-Seite geschrieben. „Und so nehme ich einmal mehr alle Gefahren hin, stelle mich an die Seite meiner Freunde, mit denen ich die Ehre habe, am 7. Dezember gegen die Tyrannei aufzuschreien. Für die Freiheit.“<br /></p>http://nachrichten.aol.de/warum-iranische-maenner-im-schleier-protestieren/artikel/20091215101004924845561die Kampagne „Eine Million Unterschriftenhttp://www.blogger.com/profile/04869978881195785692noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9204106289162462333.post-7442474650266240812009-12-01T05:25:00.000-08:002009-12-01T05:34:47.328-08:00Protestkundgebung gegen die Menschenrechtsverletzungen im Iran am 07.12.2009<div style="text-align: center;"><a href="http://letter.code-ev.org/" target="_blank"><img src="http://www.code-ev.org/img/WebLogo-16azar.jpg" alt="December 7, 2009" style="max-width: 595px; width: 347px; height: 599px;" /></a><br /></div><br />Am 07.12.2009 werden wir in Berlin gegen die massiven Menschenrechtsverletzungen protestieren. An diesem Tag werden die Menschen im Iran auf die Straßen gegen und die Freiheit, Gleichberechtigung und Demokratie für ihr Land fordern.<br /><br />Dieser Tag gilt seit Jahrzehnten als Tag der Studenten im Iran.<br /><br />Die aktuelle Menschenrechtssituation im Iran hat sich nach den manipulierten Präsidentschaftswahlen weiter verschlechtert. Regimekritiker werden seit den Wahlen im Iran verschärft verfolgt, inhaftiert, gefoltert und hingerichtet.<br /><br />Viele Männer und Frauen wurden in den Gefängnissen vergewaltigt. Die junge Studentin "Neda Agha Soltan" wurde vor laufenden Kameras auf der Straße erschossen. Die junge Frau "Taraneh Mousavi" wurde bei einer Demonstration in Teheran festgenommen. Nach ihrer Festnahme wurde sie vergewaltigt und getötet. Ihre Eltern dürften die Leiche ihrer Tochter zwar abholen, aber eine Trauerfeier wurde der Familie verboten.<br /><br />Medien wurden stark angegriffen und arbeiten derzeit unter sehr begrenzten und schwierigen Voraussetzungen. Ausländische Medien dürfen von den Geschehnissen nicht berichten. Viele von ihnen wurden des Landes verwiesen.<br /><br />Seit Beginn des Jahres 2009 wurden mindestens 200 Menschen hingerichtet. Auch Jugendliche sind von den Hinrichtungen nicht ausgenommen.<br /><br />Trotz dieser Drohungen, setzen sich die demokratischen Forderungen im Iran verstärkt fort. Jeden Tag gibt es Berichte über Proteste in den Universitäten, auf den Straßen und in sonstigen Einrichtungen.<br /><br />Wir verurteilen das brutale Vorgehen der Machthaber im Iran und unterstützen die demokratische Freiheitsbewegung der Menschen im Iran.<br /><br />Am 07.12.2009, zwischen 18:00 und 20:00 Uhr werden wir am Wittenbergplatz/Tauentzienstraße (neben KaDeWe) treffen, um gegen die massiven Menschenrechtsverletzungen im Iran zu protestieren.<br /><br />Wir freuen uns auf Ihre Solidarität und Teilnahme.<br /><br />http://www.code-ev.org/die Kampagne „Eine Million Unterschriftenhttp://www.blogger.com/profile/04869978881195785692noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9204106289162462333.post-89466617589238890042009-12-01T05:16:00.000-08:002009-12-01T05:21:24.064-08:00Zinab Jalalian wird hingerichtet!!!!<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="http://www.peiknet.com/1387/02BAHMAN/08/PAGE/zeinab.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 229px; height: 245px;" src="http://www.peiknet.com/1387/02BAHMAN/08/PAGE/zeinab.jpg" alt="" border="0" /></a><br /><br /><div><span style=";font-family:verdana,geneva,lucida,'lucida grande',arial,helvetica,sans-serif;font-size:100%;" >Hallo mein Name ist "Zeinab Jalalian",</span></div> <div><span style=";font-family:verdana,geneva,lucida,'lucida grande',arial,helvetica,sans-serif;font-size:13;" ><span style="font-size:100%;"><br />ich bin 27 Jahre alt und bin als politischer Aktivistin inhaftiert. Meine Hinrichtung (Urteil) wurde bereits vom oberste Landesgericht des Iran bestätigt. Ich bin aufgrund der Folterung sehr Krank. Ich habe und bekomme keine Anwalt der mich verteidigt. Mein Gerichtstermin und meine Verurteilung haben insgesamt einpaar Minuten gedauert. Die Paar Minuten benötigte das Gericht nämlich dazu um mir mitzuteilen, dass ich der Feind Gottes bin und dass ich hingerichtet werden muss. Ich habe dem Richter darum gebeten mir vor meine Hinrichtung Zeit zu geben damit ich mich von meine Familie und Freunde verabschieden kann. Diese Bitte wurde auf der Stelle zurückgewiesen. Er sagte, dass ich lieber mein Maul halten soll.<br /><br />"Zeinab Jalalian" 26.11.2009<br /><br /></span> </span><span style="font-family: verdana,geneva,lucida,'lucida grande',arial,helvetica,sans-serif; font-size: 13px;"></span><b><a href="http://www.youtube.com/watch?v=uurSaE6WEaA&feature=sub" target="_blank">http://www.youtube.com/watch?<wbr>v=uurSaE6WEaA&feature=sub</a></b><br /><span style=";font-family:verdana,geneva,lucida,'lucida grande',arial,helvetica,sans-serif;font-size:13;" ><br /></span> </div>die Kampagne „Eine Million Unterschriftenhttp://www.blogger.com/profile/04869978881195785692noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-9204106289162462333.post-2989860534030841902009-11-26T14:37:00.000-08:002009-11-26T14:40:49.970-08:00Iran beschlagnahmt Ebadis Friedensnobelpreis<div style="text-align: justify;"><div style="text-align: justify;"><div style="text-align: center;"><img alt="Artikelbild" src="http://images.derstandard.at/t/12/2009/11/26/1256837192244.jpg" title="Foto: REUTERS/Yves Herman" style="width: 300px; height: 200px;" /><br /></div><br />Ebadi war mehrfach in Haft und musste auch als Friedensnobelpreisträgerin immer wieder mit Schikanen der Behörden bis hin zur Zwangsschließung ihres Büros kämpfen. Nun wurde ihr gar der Friedensnobelpreis entwendet.</div><h2><span style="font-size:100%;">Bankschließfach der Menschenrechtsanwältin und Frauenrechtlerin ausgeräumt - Norwegens Außenminister "schockiert"</span></h2><p>Oslo/Teheran/Wien - Die iranischen Behörden haben den Friedensnobelpreis - die Medaille und das Diplom - der Anwältin und Menschenrechtskämpferin Shirin Ebadi beschlagnahmt, die 2003 diese Auszeichnung erhielt. Das bestätigte Norwegens Außenminister Jonas Gahr Störe am Donnerstag in Oslo. Der Außenminister des Landes, in dem die Friedensnobelpreise vergeben werden, zeigte sich "schockiert". Störe bestellte den diplomatischen Vertreter Teherans ins Außenministerium und protestierte im Namen seiner Regierung. Diesem drückte Störe auch seine Besorgnis über das Wohlergeben Ebadis und ihrer Angehörigen aus.</p>http://diestandard.at/1256745744707/Iran-beschlagnahmt-Ebadis-Friedensnobelpreis</div>die Kampagne „Eine Million Unterschriftenhttp://www.blogger.com/profile/04869978881195785692noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9204106289162462333.post-81331455091918912372009-10-30T05:51:00.000-07:002009-10-30T05:58:35.658-07:00Die Unterdrückung hat dem Regime nichts gebracht! Die Rede von Moniere Baradaran<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="http://4.bp.blogspot.com/_CeWs2DsihwY/SuriuNT7mOI/AAAAAAAAAFc/5u4GBcgLB7k/s1600-h/parvin+6.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;width: 320px; height: 240px;" src="http://4.bp.blogspot.com/_CeWs2DsihwY/SuriuNT7mOI/AAAAAAAAAFc/5u4GBcgLB7k/s320/parvin+6.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5398376386832079074" /></a><br /><br /><br />Zu Beginn möchte ich meine Meinung zu der grünen Bewegung klarstellen. Ich fühle mich an dieser Protestbewegung beteiligt, aber ich möchte, dass das „Grün“ sich nicht auf einen Gedanken beschränkt. Nämlich den, der sich noch nicht vom Islam als Ideologie distanziert hat. Ich möchte, dass diese Protestbewegung ihre alternative Kultur gegenüber den krankhaften Lügen und die Unmoral der Machthaber stärkt.<br /><br />Meine heutige Rede bezieht sich auf den Druck auf die Protestbewegung. Wir waren alle Zeugen mit welcher Gewalt der Staat die Protestbewegung unterdrücken wollte: Massenverhaftungen, Einprügeln auf Menschen auf den Straßen, in den Universitäten und Gefängnissen, Folter in den Gefängnissen, Mord, Aussagen unter Zwang, Schauprozesse, das Kontrollieren der Kommunikationen der Bevölkerung und Hinderung der Informationsverbreitung. <br /><br />Welche Einflüsse hatten diese Verbrechen auf die Protestbewegung? Inwieweit waren sie verhindernd? <br /><br />Die Unterdrückung in den letzten vier Monaten mit dem Ziel, die Menschen zum Schweigen zu bringen, ist eine klare Verletzung der Menschenrechte.<br /><br />Die Islamische Republik hat auf die Protestbewegung mit aggressivster Gewalt reagiert, auf die friedlichen Demonstranten geschossen, die Menschen verprügelt und verhaftet oder von Zuhause gekidnappt, die Mädchen und Jungs vergewaltigt.<br /><br />Das Regime wollte die Individuen und die Gesellschaft bestrafen, Angst verbreiten und die Bewegung stoppen. Die Geschehnisse haben die Gesellschaft sehr schockiert, konnten die Bewegung aber nicht hindern. Mord, Folter und besonders die Vergewaltigungen haben die großen Demonstrationen für kurze Zeit aufgehalten, aber die Bewegung war stark genug, um den Schock zu verarbeiten und weiter machen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="http://1.bp.blogspot.com/_CeWs2DsihwY/SuriMN_IUiI/AAAAAAAAAFM/EZgLHZVZGuU/s1600-h/parvin.JPG"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;width: 320px; height: 240px;" src="http://1.bp.blogspot.com/_CeWs2DsihwY/SuriMN_IUiI/AAAAAAAAAFM/EZgLHZVZGuU/s320/parvin.JPG" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5398375802897715746" /></a><br /><br /><br />Bei großen sozialen und politischen Bewegungen, wenn die Menschen ihre Rechte kennen und auf Veränderungen beharren, können Despoten ihr Ziel nicht durch Gewalt erreichen. Bei bereiten Volksbewegungen sind die Staaten hauptsächlich in der Schwächeposition und die Menschen nehmen eine Angreiferposition an.<br /><br />Lassen Sie uns die aktuelle Unterdrückung mit der Unterdrückung von 1981 vergleichen. Damals konnte das Regime durch aggressive und bereite Gewalt verschiedene Organisationen und die demokratischen Kräfte vernichten und in der Gesellschaft Angst verbreiten. Jene Verbrechen wurden nicht heimlich durchgeführt, sondern am helllichten Tag. Die staatliche Verantwortliche verkündeten die Befehle zum Folter und Mord in den Medien. Sie berichteten über die Hinrichtungen und zeigten die Gesichter der gefolterten Jugendlichen im Fernsehen. Dass diese beschämenden Verbrechen zur Schau gestellt wurden, kam nicht durch die Offenheit des Regimes, sondern diente der Bedrohung und Verängstigung der Gegnern und der Gesellschaft.<br /><br />Die verbrechen haben aber keinen Protest hervorgerufen. Es mussten erst viele Jahre vergehen bis die Menschen durch Selbsterfahrung die zerstörerische Identität der Islamischen Republik erkannten und fühlten. Es bedurfte auch viele Jahre bis das System zum Herrschen so unfähig wird wie es heute der Fall ist.<br /><br />Diesmal wurde die Gesellschaft nicht verängstigt. Die Unterbrechungen der Demonstrationen bedeutet nicht Resignierung und Rückzug. Die Menschen haben Demonstrationen durch weniger gefährlichere Formen, wie Schweigemärchen, politische und wirtschaftliche Sanktionierung des Regimes ersetzt. (zum Beispiel Boykot des staatlichen Fernseh- und Radioanstalt und der Produkte in der Werbung)<br /><br />Letztendlich schadeten die Verbrechen dem Regime selbst. Die Menschen, besonders die junge Leute, haben damit begonnen, die Verbrechen auf den Straßen, Folter und Vergewaltigungen in den Gefängnissen zu enthüllen und auch die Täter zu identifizieren. Die Namen der Verhafteten und Toten wurden schnell verbreitet. Die Opfer blieben nicht anonym. Die Menschen haben sie auf eine prächtige Art gewürdigt. Neda und Sohrab wurden zu Symbole des Widerstands. Die iranischen Studenten im Ausland, die Exiliraner und Migranten hatten einen großen Teil an diesen Enthüllungen. Der Kampf im Inneren war noch nie so stark mit dem Kampf im Ausland verknüpft.<br /><br />Das Regime musste einen hohen Preis bezahlen. Die Aggressionen haben der Position des Regimes bei der Bevölkerung sehr geschadet. Viele Gruppen, die nicht zu den Gegnern des Regimes sogar zu den Unterstützern zählten, wurden von der Regierung Ahmadinejad enttäuscht, als sie die dreiste, nackte Gewalt sahen.<br /><br />Auch das Ansehen in der Weltöffentlichkeit hat großen Schaden genommen. Auf der anderen Seite hat der Widerstand der Menschen ihr Ansehen gesteigert und dazu geführt das die Welt sich mit ihnen solidarisierte.<br /><br />Auch der Riss in den Führungsetagen des Staates wurde immer größer und machte das Regime immer schwächer und unfähiger zum Regieren.<br /><br />Dennoch darf man nicht außer Acht lassen, dass Druck und aggressive Gewalt Menschen resignieren lassen kann, die nicht dazu bereit sind einen hohen Preis zu zahlen. Das die Demonstration am 15. Juni (mit mehreren Millionen Teilnehmern) sich nicht wiederholt hat, liegt nicht an der Erschöpfung der Menschen, sondern an der gnadenlosen Unterdrückung. Die Verbrechen der letzten Monate, aber auch der letzten 30 Jahre haben unheilbare Wunden hinterlassen. Der Verlust der Ermordeten wird für immer auf ihren Familien und auf der Gesellschaft lasten. Die Spuren der Folter und Vergewaltigungen kann man nicht nur bei den Opfern, sondern auch in der Gesellschaft nicht erblassen lassen.<br /><br />Also liegt es bei uns, besonders jenen von uns welche im Ausland sind und die mehr Möglichkeiten haben internationale Menschenrechtsorganisationen zu kontaktieren und ausländische Regierungen unter Druck zu setzen, dass wir Hindernisse für die Verbrechen des iranischen Regimes aufbauen.<br /><br />Heute, vier Monate nach dem Beginn der Protestbewegung für Demokratie können wir sagen, dass die Bewegung nicht mehr umkehrbar ist. Die Sorge gilt nicht einem Ende der Bewegung. Die Sorge gilt den gestrigen Führungspersonen. Obwohl sie heute auf der Seite der Menschen stehen, beharren sie weiter auf die Bewahrung der islamischen Republik. Die Parole „Unabhängigkeit, Freiheit, islamische Republik“ ist nicht die heutige Parole der Menschen. Man kann sie nicht Menschen aufdrängen, die mutig und selbstlos für Veränderungen kämpfen.<br /><br />Die Protestbewegung hat durch die Erfahrungen der letzten Monate, eine aus diesen entsprungene Forderung erreicht. Die Menschen sehen ihre Befreiung darin, dass das „islamische“ im Staat weg gestrichen wird. Sie verkündeten oft die Parole: „Unabhängigkeit, Freiheit, iranische Republik.“ Die Menschen wissen, dass sie nicht mehr die Parole „islamische Republik“ wiederholen werden. Sie versuchen es aber durch unklare Parolen wie „Weder östlich, noch westlich, sondern eine volksnahe, grüne Regierung“ zu verschleiern. Das ist aber ein Schwindel. Diese Parole stellt weder die Art des Staates klar, noch hat grenzt sie sich ab von der 30 jährigen Parole der islamischen Republik. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass „weder östlich, noch westlich“ keine Unabhängigkeit und keinen dritten Weg bedeutete, sondern die Verneinung der Menschenrechte und Isolation.<br /><br />Was wollen wir heute, nach den großen Veränderungen in der Welt und dem Zerfall alter Grenzen, mit dieser sinnentleerten Parole den Menschen sagen? Was bedeutet eine „grüne Regierung“? Grün war bisher das Symbol der Bewegung, aber anscheinend verwandelt es sich gerade in eine Staatsform.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="http://3.bp.blogspot.com/_CeWs2DsihwY/SuriXDGKp7I/AAAAAAAAAFU/miWM3NK0qY0/s1600-h/parvin+9.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;width: 320px; height: 184px;" src="http://3.bp.blogspot.com/_CeWs2DsihwY/SuriXDGKp7I/AAAAAAAAAFU/miWM3NK0qY0/s320/parvin+9.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5398375988952999858" /></a><br /><br /><br />Diejenigen, die auf der islamischen Republik beharren, wollen keine alternative Kultur in dieser Bewegung und wollen keine Kultur die ihre Wurzeln in der Demokratie hat. Wenn eine gesellschaftliche Bewegung es nicht schafft auf ihrem Weg die eigene alternative Kultur zu erreichen ist sie dazu verurteilt die schon existierende Situation fortzuführen, selbst wenn es einen Politikwechsel gibt.<br /><br />Eine Charakteristik der Demokratie ist Akzeptanz der individuellen Verantwortung. Die Person die bis gestern bei den Machthabern war und heute gegen die herrschende Korruption und die Lügen protestiert, muss gegenüber der Gesellschaft für seine Taten und sein Verhalten Rede und Antwort stehen. Sie müssen ihre Vergangenheit transparent machen, die Wahrheit sagen und sich für die Beteiligung an den Verbrechen in der Vergangenheit entschuldigen.<br /><br />Die Menschen haben das Recht dazu und es wäre ein notwendiger Schritt für die Würdigung der Wahrheit und der Menschenrechte.die Kampagne „Eine Million Unterschriftenhttp://www.blogger.com/profile/04869978881195785692noreply@blogger.com0